Autoren

Autoren

A
Ewald
Arenz

Ewald Arenz, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Seine Romane und Theaterstücke sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. ›Alte Sorten‹ (DuMont 2019) stand auf der Shortlist »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2019 und platzierte sich als Hardcover wie als Taschenbuch auf den Spiegel-Bestsellerlisten. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Nähe von Fürth.

  • 11:30

    Stadtkirche

    An der Stadtkirche 1
    64283
    Darmstadt
    Zwei Leben

    1971 in einem Dorf in Süddeutschland. Nach einer Schneiderlehre in der Stadt kehrt die 20-jährige Roberta auf den Hof ihrer Eltern zurück. Sie ist das einzige Kind und wird irgendwann einmal die Bäuerin sein. Hier auf dem Land sind Vergangenheitsbewältigung, Kriegsdienstverweigerung, Feminismus, Popkultur und Miniröcke nichts, womit man sich beschäftigt. Hier zählen Arbeit, Gehorsam und moralisches Verhalten. Roberta träumt davon, eigene Kleider zu entwerfen, aber sie weiß genau, dass das Träume bleiben werden. Zugleich liebt sie ihren Hof und die körperliche Arbeit in der Natur, wo sie sich ganz und gar spürt. Und sie liebt Wilhelm, den Pfarrerssohn.

    Eintritt: € 10,-

Steve
Ayan
Steve Ayan
© Hardy Müller

Steve Ayan ist Psychologe, Übersetzer und Wissenschaftsjournalist. Er studierte u. a. in Berlin, Düsseldorf und Neapel und arbeitet seit 2003 als Redakteur für die Zeitschrift Gehirn&Geist aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft in Heidelberg, wo er derzeit als stellvertretender Redaktionsleiter und Ressortleiter Psychologie fungiert. Ayans thematische Schwerpunkte liegen in der Bewusstseins- und Kognitionsforschung sowie der Moralpsychologie. Er schrieb mehrere psychologische Sachbücher, zuletzt Ich und andere Irrtümer – Die Psychologie der Selbsterkenntnis (2019).

  • 19:00

    Volkshochschule Werra-Meißner, Standort Eschwege

    Vor dem Berge 1
    37269
    Eschwege
    Was man noch sagen darf. Die neue Lust am Tabu

    Was darf man heute noch sagen? Eigentlich alles. Dennoch stellen sich viele Menschen genau diese Frage. Sie haben das Gefühl, man könne sich mit bestimmten Redeweisen oder Aussagen schnell den Mund verbrennen, werde für die falschen Ansichten geschasst und diffamiert. Stimmt das?

    Tatsächlich laden manche den Appell zu gendergerechter, mitmeinender, antistigmatisierender oder respektvoller Sprache moralisch extrem auf. Die so erzeugte Scham soll bestimmte Aspekte und Argumente aus der Diskursarena ausschließen. Doch sie bewirkt eher das Gegenteil: Die Folgen sind Trotz und verhärtete Fronten. Letztlich dienen solche moralisierenden Vorhaltungen und das »Shaming« in sozialen Medien also nicht der Sache, sondern der Aufwertung des eigenen Egos. Es ist ein Spiel um Status und Zugehörigkeit. Andere wiederum, vor allem am rechten Rand des politischen Spektrums, reden Tabus bewusst herbei, um sich als Freiheitskämpfer zu inszenieren. Beides geht an der Realität vorbei und vergiftet die Debattenkultur. So entsteht eine Spirale aus Empörung und Tabubrüchen, die uns nicht weiterbringt. Was wir stattdessen brauchen, ist mehr Mut zur gegenseitigen Zumutung, Klarheit im Argumentieren und ein ironisches Verhältnis zum Tabu.

    Eintritt: VVK: € 12,- AK: € 15,-

B
Joe
Bausch

Joe Bausch, Jahrgang 1953, arbeitete über dreißig Jahre lang als Leitender Regierungsmedizinaldirektor in der Justizvollzugsanstalt Werl und ist bekannt als Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth im Kölner Tatort.

  • 19:30

    Stadtbibliothek Neu-Isenburg

    Frankfurter Str. 152
    63263
    Neu-Isenburg
    Verrücktes Blut

    Mit aller Härte, die der Vater für nötig hält und die ihm selbst widerfahren ist, erzieht er den Sohn zum Hoferben. Doch der will kein Bauer werden und nichts wie weg aus dem Westerwald, raus aus der Welt der Enge und Verlogenheit. In seinem neuesten Buch spricht Joe Bausch erstmals über die Zeit, in der er tiefste Demütigung, Gewalt und Übergriffe erleben musste. Ein Bauernhof im kargen Westerwald, Anfang der Fünfzigerjahre. Die Schrecken und Entbehrungen des Krieges stecken den Menschen noch in den Knochen. Ohnehin herrscht in dieser Gegend seit jeher ein raues Klima. Für freundliche Aufmerksamkeit haben die Eltern keine Zeit, für zärtliche Zuwendung keinen Sinn. Josef Hermann, der sich später Joe nennen wird, ist ein aufgewecktes Kind. Ein Kind, das nicht stillsitzen kann, noch vor der Einschulung lesen lernt mit den Zeitungen, die auf dem Plumpsklo ausliegen, und von klein auf im Familienbetrieb mithelfen muss. Aufs Gymnasium darf er nur, weil er weiterhin schuftet bis zum Umfallen. 

    Schläge sind an der Tagesordnung – und der 13 Jahre ältere Pflegesohn, den seine Eltern aufgenommen haben, missbraucht das Vertrauen des Kindes. Joe Bausch spricht erstmals über sein Aufwachsen als Bauernsohn in der Nachkriegszeit und darüber, wie die zum Teil traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit und Jugend ihn prägten. 

    Eintritt: € 15,- / 12,-

Zoë
Beck
Zoë Beck
© Victoria Tomaschko

Zoë Beck, geboren 1975. Schule und Studium in Deutschland und England. Schriftstellerin, Übersetzerin (u. a. Amanda Lee Koe und James Grady), Verlegerin (CulturBooks), Synchronregisseurin für Film und Fernsehen. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Zoë Beck zählt zu den wichtigsten deutschen Krimiautor*innen und wurde mit zahlreichen Preisen, unter anderem mit dem Friedrich-Glauser-Preis, dem Radio-Bremen-Krimipreis und dem Deutschen Krimipreis, ausgezeichnet.

  • 14:00

    SCAPE°

    Frankfurter Straße 39
    63065
    Offenbach
    Memoria

    Ein Sommer in naher Zukunft. Harriet wird von Erinnerungen heimgesucht, die ihr vollkommen fremd vorkommen. Nach und nach tauchen immer mehr Bruchstücke auf, und Harriet muss sich eingestehen, dass das, was sie bislang für ihr Leben hielt, vielleicht niemals so stattgefunden hat.

    Harriet stand einmal vor einer Karriere als Konzertpianistin, bis eine scheinbar harmlose Operation an der Hand ihren großen Traum zerstörte. Zumindest ist es das, was sie bisher glaubte. Aber seit sie eine Frau vor einem Waldbrand gerettet hat, wird sie von seltsamen Erinnerungen geplagt: Szenen, die aus einem anderen Leben zu stammen scheinen – und immer wieder Bilder von Gewalt, die sie selbst ausübt ...

    Harriet zweifelt an ihrem Verstand und begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Doch damit scheint sie etwas loszutreten, das sie nicht mehr kontrollieren kann, und mit jeder verborgenen Erinnerung, die zurückkehrt, kommt sie einer gefährlichen Wahrheit bedrohlich nahe ...

    Eintritt frei!

Maria
Bidian
Maria Bidian
© Brett Ortgiesen

Maria Bidian, geboren 1988 in Mainz, lebt und arbeitet in Berlin und in einem kleinen Dorf in Transsilvanien, wo sie ein altes Bauernhaus renoviert. „Das Pfauengemälde“ (2024) ist ihr erster Roman.

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Das Pfauengemälde

    Ihr einziges Interesse gilt dem Pfauengemälde. Während die Verwandtschaft vor allem das sagenumwobene Haus im Visier hat, ist Ana auf der Suche nach dem Familienerbstück, von dem ihr der Vater immer erzählt hat. Zwei Jahre ist sein Tod nun her und in Rumänien soll die Familie enteigneten Besitz zurückerhalten. Was dabei zu Tage kommt, stellt nicht nur die Frage nach der eigenen Geschichte, sondern auch danach, wie wir letztendlich loslassen können.

    Eintritt: € 9,- / erm. € 7,- zzgl. VVG. 

    Abendkasse: € 11,- / erm. € 9,-

Dominik
Bloh

 

Dominik Bloh, Jahrgang 1988, lebte elf Jahre lang immer wieder auf den Straßen von Hamburg. Sein Buch über diese Zeit »Unter Palmen aus Stahl« wurde ein SPIEGEL-Bestseller. Heute lebt er in einer kleinen Wohnung in Hamburg, erzählt im Ankerherz-Blog »Geschichten von der Straße« und arbeitet u.a. an einer Schule mit verhaltensauffälligen Jugendlichen. Bloh initiierte das Projekt »GoBanyo«, ein Duschbus für Obdachlose. Seit 2019 ist der Duschbus in Hamburg unterwegs.

  • 11:00

    Stadtkirche

    An der Stadtkirche 1
    64283
    Darmstadt
    Unter Palmen aus Stahl

    Dominik Bloh war noch ein Teenager, als seine Geschichte auf den Straßen Hamburgs begann. Seine Kindheit war geprägt von Lügen, Gewalt und Drogen. Mit 15 sind Gangster seine Idole, mit 16 wirft ihn die psychisch kranke Mutter aus der Wohnung. Es folgt der freie Fall in die Obdachlosigkeit: nicht wissen, wohin, ständig in Bewegung sein, Hunger, Kälte und Einsamkeit. Trotz allem versucht er, ein Maß an Normalität aufrechtzuerhalten. Zwischen Schule, Hip-Hop, Basketballplatz und dem Überlebenskampf auf der Straße.

    In Unter Palmen aus Stahl erzählt Dominik Bloh seine Lebensgeschichte und davon, wie man es schafft, sich mit Mut und Courage von »ganz unten« hinauf zu kämpfen.

    Eintritt: € 10,-

Martina
Bogdahn
Martina Bogdahn
© Beppo Minx

Martina Bogdahn, geboren 1976 in Weißenburg, ist auf einem Einödhof in Mittelfranken aufgewachsen und hat in Nürnberg Kommunikationsdesign studiert. Sie lebt und arbeitet als Fotografin in München. So oft sie kann, backt sie in der Mühlenbäckerei ihrer Eltern nach alter Tradition Holzofenbro

  • 19:30

    Goldene Krone

    Schustergasse 18
    64283
    Darmstadt
    Mühlensommer

    Ein drückend heißer Sommertag. Mit ihren beiden Töchtern macht sich Maria auf den Weg in ein langes Wochenende fern von Stadt, Stress und Schule. Doch dann ruft Marias Mutter an: Der Vater hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Die Mutter ist bei ihm, und auf dem Bauernhof der Familie müssen Schweine, Kühe und Hühner versorgt werden – aber auch die demente Großmutter. 

    Maria fährt sofort zum Hof. Doch dort, vor der alten Mühle, erwartet sie neben der unermüdlich Äpfel schälenden Oma auch die Erinnerung an ihre Jugend zwischen Schulbus und Schweinestall, Dreimeterbrett und Kirchenbank, an starre Traditionen und lauter kleine Freiheiten. 

    Als am Tag darauf die Mutter aus dem Krankenhaus heimkehrt und plötzlich auch Marias Bruder Thomas auf dem Hof steht, ist die Familie versammelt. Sie eint die stille Sorge um den Vater. Bis Thomas das Schweigen bricht und endlich zur Sprache kommt, was sie alle lang verdrängt haben …

    Eintritt: € 10,- / 7,-

Aron
Boks

ARON BOKS wurde 1997 in Wernigerode geboren und lebt als Autor, Slam Poet und Moderator in Berlin, Neukölln. 2019 erhielt er den Klopstock-Förderpreis für Neue Literatur. Seit 2021 schreibt er vor allem für die taz und die taz.FUTURZWEI-Kolumne »Stimme meiner Generation«.

  • 19:30

    Kreishaus Kassel

    Wilhelmshöher Allee 19-21
    34117
    Kassel
    Nackt in die DDR

    Willi Sitte gilt als einer der einflussreichs­ten und umstrittensten Maler der DDR. Aron Boks ist sein Urgroßneffe. Seine bio­grafische Recherche konfrontiert ihn mit Geschehnissen während und nach dem Zweiten Weltkrieg und besonders mit den Jahren vor und nach der »Wende«. Aron sammelt, fragt nach und fügt Ereignisse zusammen, die Willi Sitte auf seinem Lebensweg prägten. Zu den Zeitzeugen, mit denen er spricht, gehören neben Ingrid Sitte auch Wolf Biermann, Gerhard Wolf und Volker Braun.

    Für Aron, der die DDR selbst nicht mehr erlebt hat, zeigt sich der Maler Willi Sitte als Mensch in all seiner Zerrissenheit. Zwi­schen Ideologie und Idealismus, Ruhm, Macht, Kunst und Anerkennung. Eine Suche, die uns zu den wichtigsten Fragen der jüngsten Vergangenheit Deutschlands führt.

    Eintritt frei!

Andreas
Brandhorst

Andreas Brandhorst, geboren 1956 im norddeutschen Sielhorst, hat mit seinen Romanen die deutsche Science-Fiction-Literatur der letzten Jahre entscheidend geprägt. Spektakuläre Zukunftsvisionen verbunden mit einem atemberaubenden Thrillerplot sind zu seinem Markenzeichen geworden. Etliche seiner Romane wurden preisgekrönt und zu Bestsellern. Andreas Brandhorst hat viele Jahre in Italien gelebt und ist inzwischen in seine alte Heimat in Norddeutschland zurückgekehrt.

  • 19:00

    Bücherei Kirchditmold

    Zentgrafenstraße 142
    34130
    Kassel
    Der Riss

    Andreas Brandhorst hat in den vergangenen Jahren die deutsche Science-Fiction Literatur entscheidend mitgeprägt. Mit überbordender Fantasie und stets sprachlich präzise erzählt er in seinen Romanen vom Leben in fernen Galaxien wie auch davon, was in naher Zukunft sein könnte. Dabei behandelt er wichtige Themen wie Künstliche Intelligenz, Genmanipulation, Alter und Unsterblichkeit. Spannung pur bieten dabei die ausgeklügelten Plots seiner Geschichten. Auch moralische Fragen und philosophische Überlegungen spielen eine wichtige Rolle in seinem Werk. Viele seiner Romane sind preisgekrönt, für Das Artefakt (2013) und Das Schiff (2016) erhielt er den Deutschen Science-Fiction-Preis.


    Andreas Brandhorst liest an diesem Abend aus seinem neuen Near-Future-Thriller„Der Riss“ (erscheint am 16. Oktober als Hardcover im Heyne Verlag). Ist die Realität eine gewaltige Computersimulation? Das ist die Frage, mit der sich ein geheimes Regierungsprogramm befasst, an dem der Hacker Flynn
    Darkster gezwungenermaßen mitarbeitet. 

    Eintritt frei – Spende erbeten

Alina
Bronsky
Alina Bronsky
© Christine Fenzl

Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Pi mal Daumen

    Sie treffen sich in einer Vorlesung für Mathematik: Moni, drei Enkel, mehrere Nebenjobs, hohe Absätze und Oscar, hochbegabt, adelig, gerademal 16 Jahre alt. Beide kämpfen sie mit ihrem Alltag, lernen sich kennen, freunden sich an und machen mit Offenheit und Herzlichkeit den entscheidenden Unterschied im Leben des Anderen. Alina Bronsky zeigt mit ihrem leichtfüßigen, tragikomischen Roman, dass manche Freundschaften eben nicht auf eine Gleichung hinauslaufen müssen.

    Eintritt: € 12,- / erm. € 9,- zzgl. VVG

    Abendkasse: € 15,- / erm. € 11,-

C
Safiye
Can

Safiye Can, geb. als Kind tscherkessischer Eltern in Offenbach a. M., studierte Philosophie, Psychoanalyse und Jura in Frankfurt a. M. Sie schreibt Lyrik und Prosa und übersetzt aus dem Türkischen. Can wurde mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter: Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis, Alfred Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur (beide 2016) und Literaturstipendium Arp im Ohr des Landes Rheinland-Pfalz (2021).
Sie arbeitet als Gastdozentin an Universitäten, darunter an der Northern Arizona University (2017), an der Bauhaus-Universität Weimar (2021), und sie leitet im In- und Ausland Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche unter dem Titel Dichter-Club. Can ist Mitglied im P. E. N. Sie lebt in Offenbach.

  • 19:00

    Stadtbücherei Hofheim

    Kellereiplatz 2
    65719
    Hofheim am Taunus
    Lesung aus dem Gesamtwerk

    Im Rahmen der Interkulturellen Woche liest die Autorin und Lyrikerin Safiye Can aus ihren Werken – mit musikalischer Begleitung.

    Eintritt frei!

Benjamin
Cors
Benjamin Cors
© Bogenberger Autorenfotos

Benjamin Cors ist politischer Fernsehjournalist und hat viele Jahre für die ›ARD Tagesschau‹, die ›ARD Tagesthemen‹ und den ›Weltspiegel‹ berichtet. Heute arbeitet er für den ›SWR‹. Er ist Deutsch-Franzose und hat die Sommer seiner Kindheit in der Normandie verbracht. Seine Krimireihe um den charismatischen Personenschützer Nicolas Guerlain hat eine große Fangemeinde, seine Bücher landen regelmäßig auf der Bestsellerliste.

  • 19:00

    Propsteihaus Petersberg

    Rathausplatz 2
    36100
    Petersberg
    Krähentage

    Bereits am ersten Arbeitstag steht das Ermittlerduo Jakob Krogh und Mila Weiss vor einem Rätsel. Am Rande einer Ermittlung stoßen sie auf die Leiche einer älteren Frau, die nachweislich nach ihrem Tod noch lebend gesehen wurde. Wie ist das möglich? Kurz darauf wird ein junger Student in seiner Wohnung gefunden, auch er war nach seinem Tod offenbar noch an der Uni. Aber damit nicht genug: An beiden Tatorten werden Krähen gefunden, ausgehungert und versehen mit einer unheilvollen Botschaft. Jakob und Mila jagen mit dem Team der neuen Gruppe 4 einen Geist, der jeder sein könnte: der Nachbar, der Kollege, der eigene Freund … und jemanden, der noch lange nicht bereit ist, die Zeit der Krähen zu beenden.

    Eintritt: € 7,-

D
Alessandro
D'Avenia

Alessandro D'Avenia, geboren 1977, stammt aus Palermo. Eine Zeit lang unterrichtete er am Gymansium Italienisch und Latein, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Sein erster Roman Weiß wie Milch, rot wie Blut stand in Italien jahrelang auf der Bestsellerliste und wurde in zwanzig Länder verkauft. Mittlerweile hat er mehrere von Presse und Leser*innen hochgelobte Romane veröffentlicht und zählt zu den erfolgreichsten italienischen Autoren.

  • 19:30

    Stadtbücherei Hofheim

    Kellereiplatz 2
    65719
    Hofheim am Taunus
    Der blinde Lehrer

    Der italienische Autor Alessandro D’Avenia liest aus seinem neuen Roman „Der blinde Lehrer“. Lesung zum diesjährigen Gastland der Frankfurter Buchmesse. 

    Eintritt: € 12,-

Arne
Dahl
Arne Dahl
© Karl Nordlund

Arne Dahl, Jahrgang 1963, hat mit seinen Kriminalromanen um die Stockholmer A-Gruppe eine der weltweit erfolgreichsten Serien geschaffen. International mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über zweieinhalb Million Bücher. Sein Thriller-Quartett um die Opcop-Gruppe mit den Bänden „Gier“, „Zorn“, „Neid“ und „Hass“ wurde ebenfalls zum Bestseller. Mit „Sieben minus eins“ begann Arne Dahl 2016 eine brillante neue Reihe um das Ermittlerduo Berger & Blom, dessen Bände jeweils monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste standen. Zusammen mit Simon Beckett wurde er 2018 mit dem Ripper Award geehrt.

  • 20:00

    Parktheater

    Georg-Stolle-Platz 5
    64625
    Bensheim
    Stummer Schrei

    Erst trifft es einen Konzernboss in der Stahlindustrie, dann einen Marketingmanager im Dienst der Autolobby: In Schweden töten selbst gebaute Bomben zwei Menschen, bevor der Attentäter Kontakt mit der Polizei aufnimmt – und mit mehr droht. Ein Klimaaktivist auf Abwegen, scheint es, der in seinen Briefen von Sünde, heiligem Zorn und Rache faselt.

    Nur Eva Nyman, Kriminalkommissarin und Chefin eines eingeschweißten kleinen Teams, ahnt, dass mehr hinter den skrupellosen Taten steckt. Was sie verschweigt: In den Briefen finden sich Hinweise auf ihren alten Vorgesetzten Lukas Frisell. Doch kann Frisell wirklich der „Terrorbomber“ sein, von dem alle reden? Nyman muss handeln, um einen dritten, noch viel verheerenderen Anschlag zu verhindern ...

    Eintritt: € 7,50 + VVK-Gebühren

Patrizia
Di Stefano
Patrizia Di Stefano
© Natascha Zivadinovic

Patrizia Di Stefano, 1966 in Berlin geboren, hat als Grafikerin ihre Liebe zu Büchern zum Beruf gemacht. Ihre Buchcover sind mehrfach preisgekrönt. Die Sehnsucht nach Sizilien – der Heimat ihres Vaters – hat sie nie ganz losgelassen. Sie lebt mit ihrem Mann, ihren drei Söhnen und drei Windhunden in Berlin Schlachtensee. »Nostalgia Siciliana« ist ihr erster Roman.

  • 19:00

    Altstadtcafé Groß-Umstadt

    Schulstraße 2
    64823
    Groß-Umstadt
    Nostalgia Siciliana

    Tita, eine Berliner Grafikerin, erhält einen Anruf aus Sizilien, der sie zurück in die Vergangenheit führt: Ihr Vater Gianni verließ einst den Südosten der Insel, um als einer der ersten Gastarbeiter in Berlin sein Glück zu finden. Er verliebte sich, gründete eine Familie und wurde erfolgreich, indem er die Tiefkühlpizza in Deutschland etablierte. Sein früher Tod trübte Titas Kindheit und ließ Sizilien in ihrer Erinnerung verblassen. Nun, 26 Jahre später, ist auch Titas Onkel verstorben und hinterlässt ihr ein emotionales Erbe – das Landgut Magní, das Erinnerungen an sonnendurchglühte Kindheitssommer weckt ... 

    Patrizia Di Stefano erzählt in diesem heiteren und melancholischen Roman vom Leben in der Fremde, von Heimweh und der Schönheit Siziliens.

    Eintritt: 57 € (inkl. 3-Gänge-Menü)

Diedrich
Diederichsen
Diedrich Diederichsen
© Joachim Gern

Diedrich Diederichsen, geb. 1957 in Hamburg, ist Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien. In den 80er Jahren war er Redakteur bei den Musikzeitschriften Sounds und SPEX, seit den 90ern arbeitet er als Hochschullehrer u. a. in Stuttgart, Frankfurt, Wien, Pasadena, St. Louis, Los Angeles. Bei KiWi erschienen seit 1985 neun Bücher (u. a. »Sexbeat«, »Politische Korrekturen«, »Über Popmusik«).

  • 20:00

    SCAPE°

    Frankfurter Straße 39
    63065
    Offenbach
    Das 21. Jahrhundert

    Kaum war das 21. Jahrhundert angebrochen, wartete es auch schon mit neuen Schrecken, Idiotien und gelegentlichen Glücksmomenten auf. Zu den wenigen, die es noch wagen, in diesem von den Medien verdickten und beschleunigten Wirrwarr Zusammenhänge herzustellen und dabei an einem anspruchsvollen Begriff von Kritik festzuhalten, gehört Diedrich Diederichsen.

    In dieser Wundertüte von einem Reader mit Aufsätzen und Kommentaren, wenn auch erst aus den ersten dreiundzwanzig Jahren des Jahrhunderts, zeigt er sein stupendes Wissen über sämtliche Trends in Kunst, Kino, Fernsehen, Literatur, Musik, Theater, Theorie und Politik, das bis in die feinsten Verästelungen der Gegenkultur reicht. Er ist in der Lage, aus Erkenntnistheorie ebenso Funken zu schlagen wie aus den »Simpsons«, den Inszenierungen von René Pollesch oder Serien wie »Underground Railroad«. Vor allem vermag er es wie kein anderer, das eine mit dem anderen zu verknüpfen und von Theodor W. Adorno zur Familie Duck oder von einer Hamburger Baustelle zu einer feministischen Kunstinstallation (und zurück) zu springen. Was Zeitgenossenschaft bedeuten kann, ist seit Walter Benjamin nicht mehr so eindrucksvoll unter Beweis gestellt worden. 

    Eintritt frei!

E
Horst
Eckert
Horst Eckert
© Kathie Wewer

Horst Eckert, 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, lebt seit vielen Jahren in Düsseldorf. Er arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist, u.a. für die »Tagesschau«. 1995 erschien sein Debüt »Annas Erbe«. Seine Romane gelten als »im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit« (Deutschlandfunk). Sie wurden unter anderem mit dem Marlowe-Preis und dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet und ins Französische, Niederländische und Tschechische übersetzt.

  • 19:30

    Stadtbibliothek Kassel

    Obere Königsstr. 3-5
    34117
    Kassel
    Nacht der Verräter

    Der Düsseldorfer Autor Horst Eckert ist seit Jahren bekannt als „Großmeister des Politthrillers" (hr). Mit „Nacht der Verräter“, seinem 20. Roman, ist nun im Münchner Heyne-Verlag sein neuestes Werk erschienen. Und darum geht es in „Nacht der Verräter“: Der Polizist Max Bauer fällt aus allen Wolken, als während einer Party seine Frau Julia spurlos verschwindet. Sie hatte seit ihrem Kennenlernen ein Geheimnis um ihre Vergangenheit gemacht. Er nahm das in Kauf, denn ihre Liebe half ihm aus einer Krise nach einem traumatischen Einsatz. Aber wo soll er bei seiner Suche nun ansetzen? Zugleich konfrontieren ihn Kollegen der Kripo mit einem bösen Verdacht: Seine Brüder, Polizeibeamte im Streifendienst, sollen in den aktuell boomenden Handel mit Kokain aus den nahen Häfen Antwerpen und Rotterdam verstrickt sein. Von Max wird verlangt, seine Familie zu bespitzeln, anderenfalls würde man ihn als Mittäter verfolgen. Für Max beginnt ein lebensgefährlicher Seiltanz mit ungewissem Ausgang.

    Eintritt: € 5,-

Roman
Ehrlich
Roman Ehrlich
© Marco Cassol

Roman Ehrlich, geboren 1983 in Aichach, aufgewachsen in Neuburg an der Donau, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Freien Universität Berlin. Bislang sind von ihm die Bücher ›Das kalte Jahr‹ (2013), ›Urwaldgäste‹ (2014), ›Das Theater des Krieges‹ (2017, mit Michael Disqué) und ›Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens‹ (2017) erschienen. 2020 erschien sein Roman ›Malé‹, der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. 

  • 19:00

    Stadtbücherei Kronberg

    Hainstraße 5
    61476
    Kronberg
    Videotime

    »Videotime«, so hieß die Videothek, in der Roman Ehrlichs Erzähler mit seinem Vater zahllose Filme auslieh, um sie zu Hause auf Leerkassetten zu überspielen. Es sind die neunziger Jahre in einer bayerischen Kleinstadt, deren scheinbar friedliche Ordnung vom Unheimlichen der Filme in ein anderes, fremdartiges Licht getaucht wird. Was zum Beispiel war damals mit den Vätern und Müttern los, die in Justizvollzugsanstalten oder Autohäusern arbeiteten und in ihrer Freizeit die eigenen Kinder auf dem Tennisplatz mit harten Drills trainierten oder hoffnungslos dem Zucker verfallen waren? Welche Rolle spielte man selbst dabei, wenn man jung war und die eigene Welt nur so zu wimmeln schien von Außerirdischen und Besessenen? »Videotime« ist eine Geschichte in auffallend schöner Sprache über die Gesichter und Leerstellen, die sich hinter unseren Masken und Selbstbildern verbergen. Ein beeindruckender, mit großer Souveränität erzählter Roman, der die Frage aufwirft, in welcher Zeit und Welt wir eigentlich leben – und in welcher Haut.

    Eintritt: € 10,-

  • 16:00

    SCAPE°

    Frankfurter Straße 39
    63065
    Offenbach
    Videotime

    »Videotime«, so hieß die Videothek, in der Roman Ehrlichs Erzähler mit seinem Vater zahllose Filme auslieh, um sie zu Hause auf Leerkassetten zu überspielen. Es sind die neunziger Jahre in einer bayerischen Kleinstadt, deren scheinbar friedliche Ordnung vom Unheimlichen der Filme in ein anderes, fremdartiges Licht getaucht wird. Was zum Beispiel war damals mit den Vätern und Müttern los, die in Justizvollzugsanstalten oder Autohäusern arbeiteten und in ihrer Freizeit die eigenen Kinder auf dem Tennisplatz mit harten Drills trainierten oder hoffnungslos dem Zucker verfallen waren? Welche Rolle spielte man selbst dabei, wenn man jung war und die eigene Welt nur so zu wimmeln schien von Außerirdischen und Besessenen? »Videotime« ist eine Geschichte in auffallend schöner Sprache über die Gesichter und Leerstellen, die sich hinter unseren Masken und Selbstbildern verbergen. Ein beeindruckender, mit großer Souveränität erzählter Roman, der die Frage aufwirft, in welcher Zeit und Welt wir eigentlich leben – und in welcher Haut.

    Eintritt frei!

Raquel
Erdtmann
Raquel Erdtmann
© Emilia Hesse / Steidl Verlag

Raquel Erdtmann ist in Ost-Berlin aufgewachsen und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main unter Peter Iden und Hans Hollmann. Seit ihrem Studium arbeitet sie als freie Theaterschauspielerin, Sprecherin, Illustratorin und Autorin. Sie ist Gerichtsreporterin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Die Zeit. Eine Sammlung ihrer Gerichtsreportagen ist unter dem Titel Und ich würde es wieder tun (2019 bei S. Fischer) erschienen. Im True-Crime-Podcast Vor Gericht spricht sie mit Marcus Roloff über die beeindruckendsten Fälle, die sie im Gerichtssaal erlebt hat.

  • 19:30

    Alte Kapelle Neuses

    Kapellenstr. 36
    63579
    Freigericht
    Joseph Süßkind Oppenheimer – Ein Justizmord

    Lesung und Signierstunde mit Autorin Raquel Erdtmann.

    Nach der Lesung können die Besucher, das aktuelle Buch und anderen Bücher der Autorin am Bücherstand erwerben. Vor und nach der Lesung sorgt ein Cateringteam mit Getränken und kleinen Speisen für das leibliche Wohl der Besucher.

    Einlass: 18:30 Uhr

    Eintritt frei

F
Julia
Finkernagel
Julia Finkernagel
© privat

Die studierte Kommunikationsdesignerin und ehemalige Managerin Julia Finkernagel überredete vor zehn Jahren ihren Bereichsvorstand am Frankfurter Flughafen zu einem Sabbatjahr und brach auf zu einer Rucksackreise nach Südostasien, Skandinavien und Nordamerika. Von dort kehrte sie allerdings nie mehr ins klimatisierte Büro zurück: Aufgrund ihrer launigen Reiseberichte von unterwegs wurde sie noch während ihres Rucksacktrips vom MDR für ein Praktikum angeheuert. Daraus wurde 2008 ein Engagement als Autorin und Producerin – und eine zweite Karriere.
„If it`s wrong it`s right for television“ – nach diesem Motto zieht Julia Finkernagel mit ihrem Kameramann seit 2008 regelmäßig "Ostwärts – Mit dem Rucksack der Sonne" entgegen. Vierzig Filme sind dabei bisher entstanden – über 16 Länder hat sie bereist von Polen bis zur Mongolei. Darüber hinaus arbeitet Julia Finkernagel als selbstständige Filmemacherin für verschiedene Formate bei ARTE, MDR, HR und KIKA. Wann immer sie zwischendurch Zeit findet, schreibt sie: So wie jetzt ihre ebenso scharfsinnigen wie humorvollen Travel-Episoden zu "Ostwärts". Inklusive all jener größeren und kleineren Ungeheuerlichkeiten, die es niemals in die offizielle TV-Version schafften.

  • 19:30

    Bürgerhaus Eppstein

    Rossertstr. 21a
    65817
    Eppstein
    Immer wieder Ostwärts

    In ihren neuen Reise-Erzählungen führt uns Julia Finkernagel ins Baltikum nach Lettland, Litauen und Estland und trifft dort auf "Heimwehtourismus", die Sahara des Nordens und einen launigen Präsidenten. Wir werden Zeugen eines Schreckmoments, wenn an einem lettischen Bahnhof das Drehmaterial zurückbleibt und erfahren, dass sich die Männer im Team so gar nicht als echte Kerle entpuppen, wenn man nach der Sauna durch eine dünne Eisschicht in ein Fass springen muss. Außerdem findet Julia auf ihrer Reise heraus, dass in Montenegro Nichtraucher auch mal draußen bleiben müssen und erklärt, wie man am Baikalsee einen Drink "auf Eis" nimmt.

    In ihrer unnachahmlichen Art berichtet Julia Finkernagel von ihren Erlebnissen und ist am Ende erstaunt, wie viele Reisen letztlich doch eine Reise sein können.

    Eintritt: € 8,-

Ursula
Flacke

Uschi Flacke ist Autorin und Kabarettistin. Nach dem Abitur (zweiter Bildungsweg) studierte sie Geschichte, Politik, Germanistik und Theaterwissenschaft und ist in unzähligen Theater- und Fernsehproduktionen, Talk- und Bühnenshows aufgetreten. Sie schreibt Bühnenprogramme, Kolumnen und Kritiken fürs Feuilleton und arbeitet als Drehbuchautorin u.a. für den Kinderkanal und "Die Sendung mit der Maus". Sie hat zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht.

  • 15:00

    Dorfgemeinschaftshaus Ober-Högern

    Am Bohnengarten 6
    35516
    Münzenberg
    Die wundersame Reise des Bastian Blue

    „Die wundersame Reise des Bastian Blue“ bringt Kindern ab 9 Jahren nach aktuellen pädagogischen Erkenntnissen auf spielerische und anschauliche Weise das Thema "Umweltschutz" nahe. Die Autorin bindet die Kinder auf vielfältige Weise aktiv in die Veranstaltung ein, so dass die Kinder ein intensives  Erlebnis und nachwirkende Erkenntnisse in ihren Alltag mitnehmen können.

    Eintritt frei!

Andreas
Föhr

Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich Krimi. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er u.a für „SOKO 5113“, „Ein Fall für zwei“ und „Der Bulle von Tölz“. Seine preisgekrönten Kriminalromane um das Ermittlerduo Wallner & Kreuthner stehen regelmäßig monatelang unter den Top 10 der Bestsellerlisten. Zuletzt "Schwarzwasser" - Platz 1 der Spiegelbestsellerliste.
"Eisenberg" ist der Auftakt einer neuen Serie, die zukünftig im Wechsel mit "Wallner&Kreuthner" erscheinen wird. Mit Anwältin Rachel Eisenberg hat der Bestsellerautor eine Figur geschaffen, die nicht nur sein juristisches Fachwissen teilt, sondern auch den Glauben daran, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient. Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.

  • 19:30

    Medientreff Gemeindebücherei Rodenbach

    Kirchstr. 9a
    63517
    Rodenbach
    Totholz

    Bestseller-Autor Andreas Föhr liest aus seinem aktuellen Kriminalroman „Totholz“

    Am 25.Oktober 2024 begrüßen wir den bekannten Krimi- und Drehbuchautor Andreas Föhr bei uns im Medientreff in Rodenbach. Der promovierte Jurist wird an diesem Abend aus seinem aktuellen Buch „Totholz“ lesen, welches erst im Juni 2024 im Droemer-Knaur Verlag erschienen ist. „Totholz“ ist der 11. Band der äußerst erfolgreichen und humorvollen Krimiserie mit dem Polizeiobermeister Kreuthner und dessen Chef, Kommissar Wallner. Kommen sie mit auf eine neue, spannende Reise an den Tegernsee und halten sie sich bereit für eine extra Portion schwarzen Humor. 


    Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich
    Eintritt: 10 €

Franziska
Franz

Franziska Franz lebt in Frankfurt am Main. Seit 2018 schreibt sie überwiegend Regionalkrimis, Thriller und Kurzgeschichten für verschiedene Verlage.

  • 19:30

    CaRe

    Parkstraße 10
    63679
    Schotten
    Maingrab / Frankfurt Hunters

    Maingarab:

    Ein Notarzt wird nachts zu einem Einsatz im Frankfurter Diplomatenviertel gerufen. Ein Fahrradfahrer soll verunglückt sein. Am nächsten Morgen ist der Arzt tot, eine Joggerin entdeckt seine blutüberströmte Leiche. Von den ebenfalls an den Unfallort bestellten Sanitätern fehlt jede Spur. Wurden auch sie umgebracht? Privatermittlerin Karla Senkrecht greift zu äußerst ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und sieht sich plötzlich mit der Planung ihrer eigenen Bestattung konfrontiert.

    Frankfurt Hunters:

    Wölfe im Stadtwald. Mysteriöse Jäger. Skurrile Rocker. Entführte, junge Frauen. Und ein im Jacobiweiher auftauchender Unterschenkel. Frankfurt 2023 – einige nicht alltägliche Vorfälle verunsichern die Öffentlichkeit. Auch den alten Heinrich. Der Obdachlose hat in einer Waldhütte Zuflucht gefunden. Er ist beunruhigt, dass sein geliebtes Damwild verschwunden ist. Aber warum? Autorin Franziska Franz breitet ein gleichermaßen unheimliches wie spannendes Stadtpanorama vor den Leserinnen und Lesern aus. Nur langsam entschlüsseln sich die Zusammenhänge, bis sich die grausame Wahrheit offenbart.

    Eintritt: € 25,- (inkl. 3-Gänge-Menü)

Mars-Leo
Frei

Wenn Mars-Leo Frei Buchstaben schüttelt, kommen die tollsten Sachen dabei raus. Zum Beispiel ein neuer Name für den mehrfach preisgekrönten Schriftsteller Mario Fesler oder ein ganzes Buch voller Spannung, Witz und schrägen Charakteren wie »Der Schwobbel«. Und wenn das Ergebnis nur unverständliches Zeug ist – das ist logischerweise meistens der Fall –, dann schüttelt er einfach noch mal.

  • 16:30

    Stadtbibliothek Hünfeld

    Kaiserstraße 16
    36088
    Hünfeld
    Der Schwobbel

    Ein absolutes Muss für alle Fans von lustigen, verrückten und coolen Kinderbüchern (Kinderbuch ab 9 Jahren)!

    Eintritt frei!

Paula
Fürstenberg
Paula Fürstenberg
© Jonas Ludwig Walter

Paula Fürstenberg, Jahrgang 1987, wuchs in Potsdam auf und studierte am Schweizerischen Literaturinstitut sowie an der Humboldt-Universität. Seit 2011 lebt sie in Berlin. Ihr Debütroman »Familie der geflügelten Tiger« erschien 2016. Sie ist Mitherausgeberin der Habitus-Bände und hat 2022 die Gesprächsreihe »Let’s talk about class« co-kuratiert. Außerdem ist sie Teil des Autor*innenkollektivs »Literatur für das, was passiert« und Vorstandsmitglied des Kunsthaus Strodehne e.V. Für ihre Arbeit wurde Paula Fürstenberg mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet. »Weltalltage« ist ihr zweiter Roman.

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Weltalltage

    Sie sind Anfang 30 und beste Freunde seit der Schulzeit. Die Rollen klar verteilt, sieht sich die namenlose Schriftstellerin seit jeher als die Kranke, ihr Freund Max hingegen war schon immer der Gesunde. Bis sich sein Onkel das Leben nimmt und seine Welt aus den Fugen gerät. Seiner beginnenden Depression nähert sie sich literarisch, schreibt Listen und lässt Max sogar selbst in den Text eingreifen, um die Realität schreibend neu zu konturieren.

    Eintritt: € 9,- / erm. € 7,- zzgl. VVG. Abendkasse: € 11,- / erm. € 9,-

  • 19:30

    Bessunger Buchladen

    Heidelberger Strasse 81B
    64285
    Darmstadt
    Weltalltage

    Sie sind beste Freunde seit der Schulzeit. Jetzt, mit Anfang dreißig, teilen sie sich eine Wohnung. Max ist Architekt, sie ist Schriftstellerin und seit ihrer Kindheit chronisch krank. Immer wieder wird sie von heftigen Schwindelanfällen heimgesucht und ist auf Max angewiesen. Er ist der Gesunde, sie die Kranke. So war es schon immer. Doch dann erfährt Max vom Tod seines Onkels, und in ihm wächst eine Finsternis. Er muss ins Krankenhaus. Mit einem Mal gerät alles ins Wanken.

    Was der Schriftstellerin im aufkommenden Freundschaftskummer hilft, ist das Schreiben, das versuchsweise Ordnen der Vergangenheit in Listenform. Also erzählt sie ihre Geschichte, und damit auch die von Max, von der Nachwendekindheit im Osten bis in die schwankende Gegenwart. Sie denkt über die gesellschaftlichen Verhältnisse nach, die sie zu denen haben werden lassen, die sie sind, über das Kranksein – und die Sprache der Körper.

    Doch durch Denken und Schreiben allein lässt sich einem Kummer nicht beikommen. Dafür muss sie aufstehen und tanzen gehen, muss sie loslassen und alles vergessen. Ein paar Stunden nur, ein paar Tage. Und dann steht Max plötzlich wieder in der Tür …

    Eintritt: € 12,-/10,-

G
Manfred
Gerber

Manfred Gerber, alias Robert Morgenroth, 1953 im badischen Wiesloch geboren, studierte in Heidelberg Geschichte, Germanistik und Philosophie und arbeitete nebenher als freier Mitarbeiter des Wieslocher und des Heidelberger Tageblatts. Nach Stationen bei den Weinheimer Nachrichten und dem Mannheimer Morgen wechselte er 1987 in die Lokalredaktion des Wiesbadener Kuriers. Seither befasst er sich mit der Geschichte der hessischen Landeshauptstadt, insbesondere mit der politischen, Sozial- und Kirchengeschichte, über die er auch eine Reihe von Publikationen veröffentlicht hat, zum Beispiel über das Wiesbadener Kurhaus oder die vier evangelischen Innenstadtkirchen, die im Frankfurter Societäts Verlag und im Verlag Monumente der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erschienen sind. Seit seinem Ausscheiden aus der Redaktion im Jahr 2015 arbeitet Gerber als freier Journalist und Autor.

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Vergessenes Blut. Die Freiheitskämpfe 1848/49

    Die Journalisten und Historiker Manfred Gerber (Wiesbaden) und Bernt Armbruster (Potsdam) haben gemeinsam unter den Pseudonymen Ulrich Hutten/Robert Morgenroth einen neuen Roman geschrieben, den sie den Freiheitskämpfern der Jahre 1848/49 Max Dortu aus Potsdam und dem Wiesbadener Georg Böhning widmen. Dortu und Böhning standen damals ein für Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie. Während Potsdam an Max Dortu noch eine gewisse Erinnerung aufrecht erhält, scheint der Anführer der Wiesbadener Bürgerwehr, Georg Böhning, weitgehend vergessen, worauf sich der Buchtitel bezieht. 

    Moderation: Viola Bolduan 

    Eine Veranstaltung des Fördervereins Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.

    Eintritt frei!

Andrea
Gillert

Als Expertin für geistig-seelische Entwicklungsprozesse erforscht Andrea Gillert seit mehr als drei Jahrzehnten das unendliche Spektrum menschlicher Möglichkeiten.

  • 18:00

    Café Mehlschwalbe

    Wasserschloß Wülmersen
    34388
    Trendelburg
    Wahre Menschen sind einfach göttlich

    Nur wenige Bücher verstehen es, sich der menschlichen Wesenstiefe auf so unterhaltsame Weise anzunähern, ohne an Überzeugungskraft zu verlieren. Andrea Gillert nimmt kein Blatt vor den Mund, um der Zukunftsfähigkeit unserer Spezies auf die Sprünge zu helfen. Denn eins ist für sie sonnenklar: Wir haben in einer Welt der entgleitenden Orientierungspunkte nur dann eine Chance, vollständige und damit wahre Menschen zu werden, wenn wir über den Tellerrand schauen und unser Denken und Fühlen erweitern. Frei nach dem Motto: Unbestimmt und ungewöhnlich ist das neue Normal!

    Eintritt frei – Spende willkommen!

Charlotte
Gneuß
Charlotte Gneuß
© Alena Schmick

Charlotte Gneuß wurde 1992 in Ludwigsburg geboren, nachdem ihre Eltern die DDR verlassen hatten. Sie studierte Soziale Arbeit in Dresden, Literarisches Schreiben in Leipzig und Szenisches Schreiben in Berlin. Sie ist Gastautorin von »ZEIT Online«, Gewinnerin des Leonhard-Frank-Stipendiums für neue Dramatik und Herausgeberin der Anthologie »Glückwunsch«, die bei Hanser Berlin erschien. Ihr Debütroman »Gittersee« stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023 und wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2023 sowie dem »aspekte«-Literaturpreis für »das beste deutschsprachige Debüt« ausgezeichnet.

  • 19:30

    Centralstation

    Im Carree
    64283
    Darmstadt
    Debütant*innenball: Gittersee

    In ihrem eindringlichen Debüt erzählt die Autorin von einer Welt, die es nicht mehr gibt. Moderation: Sandra Kegel. Musik: Frau Blank (Team Berta).

    Unter dem Titel „Debütant*innenball“ präsentieren Literaturhaus und Centralstation in unregelmäßigen Abständen literarische Erstlingswerke, um jungen Autor*innen die Chance zu geben, ihre Texte vorzustellen und bekannt zu machen. Und da es sich um einen „Ball“ handelt, darf natürlich auch die Musik von den Plattentellern nicht fehlen. 

    1976, im Dresdner Vorort Gittersee: Karin ist 16, hütet ihre kleine Schwester, hilft der renitenten Großmutter im Haushalt und ist in ihren Freund Paul verliebt, der gerne Künstler wäre, aber im Schacht bei der Wismut arbeitet. In ihrem eindringlichen Debütroman erzählt Charlotte Gneuß von einer Welt, die es nicht mehr gibt, und von der Frage, ob Unschuld möglich ist.

    Eintritt: VVK: €  9,90 / 7,90 AK: € 11,- / 9,-

Frank
Goldammer
Frank Goldhammer
© ulish-PR

Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Handwerksmeister und kam, neben seinem Beruf, schon früh zum Schreiben. Bei dtv veröffentlicht er seine erfolgreiche Krimireihe, die im Dresden zur Zeit des geteilten Deutschlands spielt. Mit seinen Büchern landet er regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Der Autor lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt.

  • 19:30

    Stadtbibliothek Hünfeld

    Kaiserstraße 16
    36088
    Hünfeld
    Tod auf der Elbe

    Vom Autor der Max-Heller-Reihe: Der neue historische Kriminalroman spielt in Dresden im ausgehenden 19. Jahrhundert.

    Eintritt: € 6,- / 4,-

H
Christian
Handel
Christian Handel
© Damian Collard

Christian Handel wurde in der Schneewittchen-Stadt Lohr am Main geboren, die im sagenumwobenen Spessart liegt. Inzwischen lebt er allerdings in Berlin und ist selbst davon überrascht, wie sehr er sich als Landpflanze im Großstadtdschungel wohlfühlt. Er begeistert sich für Stoffe über starke Frauen, märchenhafte Motive und queere Themen. Die von ihm herausgegebene Anthologie „Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln“ wurde 2017 mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Märchenfantasyroman „Schattengold - Ach, wie gut, dass niemand weiß ...“, der 2023 auf die Longlist für den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar gewählt wurde.

  • 20:00

    PIPAPO kellerTheater

    Am Wambolterhof 1
    64625
    Bensheim
    Pride began on Christopher Street

    In ihrem historischen Roman „Pride began on Christopher Street“ verknüpfen Christian Handel und Andreas Suchanek die dramatischen Ereignisse, auf die der Christopher Street Day zurückgeht, mit einer tief bewegenden queeren Liebesgeschichte. 

    New York 1969: Den Polizisten Jake und den schwulen Freigeist Finn trennen das Gesetz, ihre Herkunft und ihre Vorstellung davon, wen man lieben darf. Dennoch rettet Jake Finn vor einem brutalen Polizeiübergriff. Denn Jake ist selbst schwul, ohne es sich einzugestehen, und zwischen ihnen funkt es sofort. Obwohl sie in ihren Vorurteilen über den anderen gefangen sind, nähern sie sich an. Als sich in der Nacht auf den 28. Juni 1969 im Stonewall Inn in der Christopher Street die Bar-Besucher erstmals gegen die Polizei wehren, müssen sich die beiden entscheiden, auf welcher Seite sie stehen … 

    Der 28. Juni 1969 wird im Roman für Jake und Finn zum Schicksalsmoment für ihre Liebe – und in der Realität schrieb dieser Tag Geschichte: Der Stonewall-Aufstand in der Christopher Street wird zum Wendepunkt der LGBTQIA⁺-Bewegung im Kampf um Gleichbehandlung und Anerkennung.

    Eintritt: € 7,50 + VVK-Gebühren

Julia
Hausburg

Julia Hausburg wurde 1998 geboren und studierte Bildungswissenschaften, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Katzen in Südbayern, liebt warmen Sommerregen und Schreibnachmittage im Café. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Buch arbeitet, findet man sie mit einem spannenden Liebesroman in ihrer eigenen kleinen Bibliothek.

  • 20:00

    Rathaussaal

    Hainstraße 63
    35216
    Biedenkopf
    Dark Elite. Redemption

    Ein anonym gepostetes Video stellt Simonas Leben auf den Kopf. Es zeigt sie, die Nachfahrin einer Schweizer Adelsfamilie, im Streit mit der kurz darauf tödlich verunglückten Studentin Sara. Als Simona bei der Vorbereitung einer Feier zur Sommersonnenwende auf Saras Jugendfreund Emil trifft, macht auch er ihr schwere Vorwürfe. Während der Zusammenarbeit sprühen zwischen ihr und dem gut aussehenden Mann aber zunehmend Funken. Doch Emil verheimlicht ihr etwas, das nicht nur ihr neu gewonnenes Vertrauen, sondern auch die zart aufkeimenden Gefühle für ihn zu zerstören droht. Und dann ist da noch die einflussreiche Studentenverbindung Fortuna, die Simonas Zukunft für immer verändern könnte.

    Eintritt: € 12,-

Jule
Heck

Die 61 jährige Autorin Jule Heck aus dem Münzenberger Stadtteil Gambach heißt mit richtigem Namen Jutta. Jule nannte sie ihr ältester Bruder. In Erinnerung an ihn wählte sie diesen Namen als Autorin. Mittlerweile ist der sechste Roman der gelernten Verlagskauffrau in ihrer Reihe "Tod im Schatten der Burg" mit dem Untertitel "Der letzte Preuße" im Winterwork Verlag aus Borsdorf erschienen. Neben ihrer Autorentätigkeit ist sie als Abgeordnete des Landeswohlfahrtsverbandes aktiv. Zudem arbeitet sie für einen Bundestagsabgeordneten. Obwohl sie diese Tätigkeit öfter in die Bundeshauptstadt Berlin führt, liebt sie ihre Heimat. Ihre Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit spürt man in ihren Romanen, in denen sie die Burg Münzenberg und die wunderschöne Wetterau treffend beschreibt. Mit ihrem Mann und Dackel Amy genießt sie das Zusammensein mit ihrer Familie, zu der zwei erwachsene Töchter, zwei Schwiegersöhne und zwei Enkelkinder gehören, die sie alle tatkräftig bei ihrer Autorentätigkeit unterstützen.

  • 17:00

    Kulturhaus Alte Synagoge

    Am Junkernhof 14
    35516
    Münzenberg
    Die blaue Stunde

    Im Gesellschaftsroman „Die blaue Stunde“ beleuchtet Jule Heck das Schicksal von Hella, die mit 17 Jahren ungewollt schwanger wird. Sie versucht, sich beruflich auf eigene Füße zu stellen und gerät plötzlich in eine Situation, durch die sich ihr ganzes Leben ändert. Mehr sei nicht verraten.

    Der Roman beginnt in den 1970er-Jahren und reflektiert ein Stück Zeitgeschichte. Jule Heck beschreibt das Leben der Frauen, die sich nach und nach aus dem teilweise engen Korsett der von der Gesellschaft vorgegebenen Rolle befreien.

    Eintritt frei!

Markus
Heitz

Markus Heitz, geboren 1971, ist einer der bekanntesten deutschen Fantasy-Autoren. Er hat bislang über 50 Romane, in den Genres Phantastik, Horror und Space Fiction veröffentlicht. Seine Bücher landen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Kein anderer Fantasy-Autor erhielt in den vergangenen Jahren öfter den Deutschen Phantastik Preis.

  • 16:30

    Stadtbibliothek Hünfeld

    Kaiserstraße 16
    36088
    Hünfeld
    Die Traumgänger – Aufbruch nach Deseo

    Ein aufregendes Abenteuer in faszinierenden Traumwelten, von Fantasy-Bestseller Autor Markus Heitz unwiderstehlich und magisch erzählt - für Kinder ab 11 Jahren. Band 1: Aufbruch nach Deseo

    Eintritt frei

Monika
Held

Monika Held: Aufgewachsen in Hamburg und Cuxhaven. Lehre als Verlagskauffrau, Volontariat  bei der Hannoverschen Presse. Arbeit fürs Radio, Autorin der Zeitschrift Brigitte. Für ihre publizistische Arbeit über das Kriegsrecht in Polen und die Hilfstransporte zu den Überlebenden von Auschwitz wurde sie mit der polnischen Solidarnosc-Medaille ausgezeichnet. Monika Held lebt in Frankfurt am Main.

  • 17:00

    Ehemalige Landsynagoge Heubach

    Friedensstraße 9
    36148
    Kalbach-Heubach
    In Auschwitz gab es keine Vögel

    „Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann?“ Das haben sich die Autorin Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml gefragt und haben sich dafür entschieden, selbst zu Erzählenden zu werden. Aus Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ haben eine KonzertLesung auf die Bühne gebracht. „In Auschwitz gab es keine Vögel“ so der Titel der einstündigen Produktion. Neben den Texten (gelesen von der Autorin) und Livemusik (Kontrabass + Loops & Effekten) ziehen sich die sehr persönlichen O-Töne des Zeitzeugen Hermann Reineck, aus dessen Überlebensgeschichte der Roman und die Figur Heiner entstanden sind.

    Eintritt frei!

Elisabeth
Herrmann
Elisabeth Herrmann
© Dominik Butzmann

Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin arbeitete sie beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman »Das Kindermädchen« ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Joachim Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin und im Spreewald.

  • 20:00

    Rathaussaal

    Hainstraße 63
    35216
    Biedenkopf
    Blutanger

    Ein Toter in Rumänien und ein ermordeter Bauer in Brandenburg – noch ahnt Anwalt Vernau nicht, worauf er sich bei der Verteidigung des jungen Lucian Sandu einlässt, der in die Ereignisse verwickelt zu sein scheint. Der Saisonarbeiter hat gestanden, seinen Chef brutal ermordet zu haben, doch es gibt Widersprüche, und bald ist Vernau sicher, dass Lucian mit seinem Geständnis jemanden schützen will. Auf den ersten Blick sind Verrat, Gier und Hass das Motiv. Aber als Vernau auf dem Hof die geheimnisvolle Rumänin Tina kennenlernt, ist er sich sicher, dass es auch um die Liebe geht. Und um ein furchtbares Geheimnis, das alle vernichten wird, sollte es jemals gelüftet werden. Auch ihn selbst ...

    Eintritt: € 12,-

  • 15:00

    SCAPE°

    Frankfurter Straße 39
    63065
    Offenbach
    Blutanger

    Ein Toter in Rumänien und ein ermordeter Bauer in Brandenburg – noch ahnt Anwalt Vernau nicht, worauf er sich bei der Verteidigung des jungen Lucian Sandu einlässt, der in die Ereignisse verwickelt zu sein scheint. Der Saisonarbeiter hat gestanden, seinen Chef brutal ermordet zu haben, doch es gibt Widersprüche, und bald ist Vernau sicher, dass Lucian mit seinem Geständnis jemanden schützen will. Auf den ersten Blick sind Verrat, Gier und Hass das Motiv. Aber als Vernau auf dem Hof die geheimnisvolle Rumänin Tina kennenlernt, ist er sich sicher, dass es auch um die Liebe geht. Und um ein furchtbares Geheimnis, das alle vernichten wird, sollte es jemals gelüftet werden. Auch ihn selbst ...

    Eintitt frei!

Lin
Hierse
Lin HIerse
© Linda Rosa Saal

Lin Hierse, geboren 1990 in Braunschweig, hat Asienwissenschaften und Humangeographie studiert. Sie lebt in Berlin und ist seit 2019 Redakteurin der taz. Dort erscheint auch ihre Kolumne poetical correctness. „Wovon wir träumen“ ist ihr erster Roman.

  • 19:00

    Waldenserkirche

    Dorfstraße
    34399
    Wesertal-Gewissenruh
    Das Verschwinden der Welt

    Das große Haus am Fluss verspricht Marta einen Neuanfang. Sie verliebt sich in das alte Gebäude, das Zeuge zahlloser Leben, Träume und Verluste geworden ist. Nur wenige sind noch hier: neben Marta nur Herr Yi, die Dichterin und Lu. Als Marta kurz nach ihrem Einzug erfährt, dass das Haus abgerissen werden soll, will sie kämpfen, aber findet in den anderen keine Verbündeten. Also stemmt sie sich allein gegen das Verschwinden der Geschichten, Erinnerungen und einer ganzen Welt.

    Ein leuchtender, kluger Roman, der voller Schönheit davon erzählt, was uns im Angesicht großer Umbrüche bleibt.

    Eintritt frei – Spende willkommen!

Bernhard
Hoëcker

Bernhard Hoëcker, 1970 in der wunderschönen Pfalz geboren, begann seine künstlerische Karriere indem er auf Kindergeburtstagen Bälle in die Luft warf und meistens wieder auffing. Nachdem er sein Wirtschaftsstudium erfolgreich abgebrochen hatte, konzentrierte er sich ganz auf seine Arbeit als Fernseh- und Bühnenkünstler. Er begeisterte Jugendliche, indem er zeigte wie gefährlich es ist Silvester-Raketen in geschlossenen Räumen zu zünden. Mit seinen Geocaching-Büchern locken Kinder ihre Eltern raus in die Natur, und er bringt Enkel und Großeltern wieder zusammen, die dann gemeinsam vor dem Fernseher sitzen und raten. Für die ganz Kleinen leiht er seine Stimme „Trudes Tier“, liest mit der Stiftung Lesen in Kindergärten und hat jetzt alle seine Lieblingswörter in einem Kinderbuch zusammengefasst: knarz, ratter und plopp.

  • 15:00

    Stadt- und Schulmediothek

    Ostendstr. 2
    35457
    Lollar
    Das Katzenhuhn 2: Abenteuer von einem sehr besonderen Bauernhof

    Fantasievoll, witzig und hühnerstark – Kinderveranstaltung mit dem Fernsehmenschen Bernhard Hoëcker.

    Eintritt frei!

I
Paula
Irmschler
Paula Irmschler
© Jessica Barthel

Paula Irmschler, 1989 in Dresden geboren, zog 2010 für ihr Studium nach Chemnitz. Nach fünf mehr oder weniger erfolgreichen Jahren ging sie nach Köln und schrieb u. a. für ›Jungle World‹, ›Missy Magazine‹ und ›Musikexpress‹. Sie war Redakteurin bei ›Titanic‹ und ist Autorin für Jan Böhmermanns ›ZDF Magazin Royale‹ . Ihr Debüt ›Superbusen‹ war ein Spiegelbestseller und wurde für die Bühne adaptiert.

  • 17:00

    SCAPE°

    Frankfurter Straße 39
    63065
    Offenbach
    Alles immer wegen damals

    Der Hund ist jetzt da, nun muss man sich eben um ihn kümmern, sagt Mutti. So wie die Kinder, die waren damals auch plötzlich da und man musste sich eben kümmern. Das will ihre Tochter Karla in jedem Fall anders machen. Also ist sie von Leipzig nach Köln geflohen, hat den Kontakt zur Mutter abgebrochen, das ist einfacher als mit Gerda zu diskutieren. Aber jetzt hadert Karla mit der Ausbildung, kämpft mit der Miete, und mit ihrer Freundin könnte auch mal der nächste Schritt kommen. Ob es eine gute Idee von Karlas Geschwistern war, den beiden zu ihren Geburtstagen – zum 30. und 60. – eine gemeinsame Reise nach Hamburg zu schenken?

    Eintritt frei!

J
Lena
Johannson
Lena Johannson
© André Leisner

Lena Johannson, 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren, war Buchhändlerin, bevor sie als Reisejournalistin ihre beiden Leidenschaften Schreiben und Reisen verbinden konnte. Sie lebt als freie Autorin an der Ostsee.
Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Hamburg-Saga: »Die Villa an der Elbchaussee«, »Jahre an der Elbchaussee« und »Töchter der Elbchaussee«, die Jungfernstieg-Saga: »Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung«, »Die Frauen vom Jungfernstieg – Antonias Hoffnung« und »Die Frauen vom Jungfernstieg – Irmas Geheimnis«, die Nord-Ostsee-Saga: »Zwischen den Meeren«, »Nach den Gezeiten«, »Im Jahr der Flut« lieferbar, die Romane »Die Malerin des Nordlichts«, »Dünenmond«, »Rügensommer«, »Himmel über der Hallig«, »Der Sommer auf Usedom«, »Die Inselbahn«, »Liebesquartett auf Usedom«, »Strandzauber«, »Die Bernsteinhexe«, »Sommernächte und Lavendelküsse« und ihre Kriminalromane »Große Fische« und »Mord auf dem Dornbusch«.

  • 19:30

    Stadtbibliothek Kassel

    Obere Königsstr. 3-5
    34117
    Kassel
    Im Jahr der Flut

    Ende des 19. Jahrhunderts wirbelt das größte Verkehrsprojekt Europas die Schicksale der Menschen in Schleswig-Holstein durcheinander: der Nord-Ostsee-Kanal! Die Trilogie „Vier Frauen und ein Jahrhundertbauwerk, das die Welt verändert“ erzählt von den Ängsten, Hoffnungen und Veränderungen, die mit der neuen Wasserstraße verbunden sind. Mit „Im Jahr der Flut“ ist die Nord-Ostsee-Saga vollständig.

    Die Kielerin Stine muss den Eisenwarenhandel ihres Vaters vor dem Ruin retten. Regina, Tochter aus gutem Hause, flieht aus ihrer Vernunftehe und findet in einer Baracke der Kanalarbeiter ihre Bestimmung. In Brunsbüttel an der Elbe ist Zimmermanns-Tochter Sanne am Bau der Schleusen beteiligt. Heimlich natürlich.  

    Ein Sabotage-Akt droht nicht nur, sie auffliegen zu lassen, er bringt auch viele Männer in größte Gefahr. 

    Heinrich Hermann Dahlström hatte die Vision für eine Verbindung von Nord- und Ostsee und hat seine Kraft und sein Vermögen investiert, damit der gigantische Traum wahr wird. Seine Tochter Mimi erlebt mit ihm die Höhen und Tiefen. Und sie ist das Bindeglied zwischen allen Frauen und Schicksalen.

    Eintritt: € 5,-

Matthias
Jügler

Matthias Jügler, geboren 1984 in Halle/Saale, studierte Skandinavistik und Kunstgeschichte in Greifswald sowie Oslo und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sowohl für seinen Debütroman »Raubfischen« (2015) als auch für seinen Roman »Die Verlassenen« (2021) wurde er mehrfach ausgezeichnet, 2022 erhielt er den Klopstock-Preis für Literatur des Landes Sachsen-Anhalt. 2023 ist Jügler Stadtschreiber von Halle. Er lebt mit seiner Familie in Leipzig, wo er auch als freier Lektor arbeitet.

  • 19:30

    Portstrasse Jugend & Kultur

    Hohemarktstraße 18
    61440
    Oberursel
    Maifliegenzeit

    Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von Leipzig ihr erstes Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Denn Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, Zweifel, von denen Hans nichts wissen will. Als Katrin Jahre später stirbt, wird klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte. Bei seinen Recherchen, die ihn tief in die Geschichte der DDR führen, stößt Hans auf Ungereimtheiten und eine Mauer des Schweigens. Klären kann er all seine Fragen in Zusammenhang mit dem Tod des Säuglings nicht, doch der Gedanke daran, in einem entscheidenden Moment seines Lebens versagt, etwas versäumt, einen Fehler begangen zu haben, lässt ihn künftig nicht mehr los. Da klingelt eines Tages das Telefon und sein Sohn ist am Apparat. Aufgewachsen in einer Adoptivfamilie, unterscheidet sich seine Vorstellung von der Vergangenheit grundlegend von dem, was Hans ihm erzählt. Wird sich die Kluft, die das Leben in einem Unrechtsstaat und vierzig fehlende gemeinsame Jahre gerissen haben, wieder schließen lassen?

    Eintritt: € 12,-

K
Roland
Kaehlbrandt
Roland Kaehlbrandt
© Philipp Kaehlbrandt / Piper Verlag

Roland Kaehlbrandt, geb. 1953, ist Sachbuchautor, Sprachwissenschaftler und Experte für sprachliche Bildung. Er ist Honorarprofessor für Sprache und Gesellschaft an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Als Sachbuchautor und Sprachwissenschaftler veröffentlicht er Ende September 2022 „Deutsch – eine Liebeserklärung. Die zehn großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache.“ Als sprachbegeisterter Stiftungsexperte hat er große Bildungsprojekte wie den Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ und den Rechtschreibwettbewerb „Deutschland schreibt!“ wie auch den „Deutschsommer“ auf den Weg gebracht. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

  • 19:30

    Evangelisches Kirchenzentrum

    Kreuzbreite 66
    34246
    Vellmar
    Deutsch – eine Liebeserklärung

    Deutsch gilt als kompliziert, hart und teilweise sogar hässlich – zu Unrecht, findet Roland Kaehlbrandt und zeigt, warum wir gerade im Deutschen die ausdrucksstärksten Wörter haben, warum unsere Sprache so gut zu lesen ist und welch einzigartige Nuancen sie uns bietet. Dieses Buch vereint die größten Vorzüge der deutschen Sprache – mit viel Humor und 
zahlreichen Beispielen.

    Eintritt: 5 € für Mitglieder 10 € für Gäste 

Steffen
Kahl
Steffen Kahl

Steffen Kahl ist gelernter Gärtner, Pomologe und Streuobstwanderlehrer. Als Autor hat er bereits über 120 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Jahresheften des Pomologen-Vereins e.V. sowie zahlreiche eigene Veröffentlichungen herausgegeben.

  • 18:00

    Mehrzweckhalle Breitscheid

    Am Südhang 2A
    35767
    Breitscheid
    Erhaltenswerte Obstsorten für Hessen

    "Alte Obstsorten sehen nicht nur schön aus, sie schmecken auch ausgezeichnet!“ unter diesem Motto startet eine Lesung der besonderen Art zum Thema alte Obstsorten. Anfang des 20. Jh. waren vor allem die Sorten Matapfel, Schafsnase und Bohnapfel bewährte Apfelsorten in Hessen. Aber auch die so genannten Lokalsorten, wie zum Beispiel Altenstädter Roter, Cromelor oder Dorheimer Streifling wurden auf ihre Marktfähigkeit hin geprüft. Heute sind es gerade diese Sorten, die aufgrund ihrer Regionalität und Robustheit pomologisch interessant sind. Außerdem sind gerade alte Streuobstsorten, die erwiesenermaßen reich an sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenolen) sind, besonders gesund und verträglich. 

    Die Pomologie ist die Lehre von den Obstarten und Obstsorten und umfasst deren Bestimmung, Beschreibung, Empfehlung und Erhaltung. Sie leitet sich ab von der römischen Göttin des Obst- und Gartenbaus „Pomona“.

    Im Rahmen der Lesung erläutert der Autor die kulturhistorische und pomologische Bedeutung von alten und regionalen Obstsorten. Es werden Empfehlungen für den Anbau, die fachgerechte Pflege und die Verwendung der unterschiedlichen Obstarten gegeben sowie Erhaltungsmaßnahmen erläutert. Außerdem besteht die Möglichkeit, in einer kleinen Obstausstellung die Früchte zu sehen und zu verkosten. Mitgebrachte Fruchtproben werden gerne vor Ort bestimmt. Bitte bringen Sie 3-5 Früchte pro Sorte mit. 

    Die Bewirtung der Gäste übernimmt der ortsansässige Obst-und Gartenbauverein Breitscheid. Abgerundet wird das Programm mit Bränden der Edelbrennerei Dirker (u.a. sortenreine Brände von alten und historischen Sorten) und Ottfried Schreiter mit Produkten (Poster und Kalender zum Thema Obstsorten und Natur) seiner Homepage obstwiesenshop.de

    Eintritt frei

Timon Karl
Kaleyta
Timon Karl Kaleyta
© Doro Zinn

Timon Karl Kaleyta ist Schriftsteller, Kolumnist und Drehbuchautor. Sein hochgelobter Debütroman „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ stand auf der Shortlist des aspekte-Literaturpreises und wurde mit dem Fuldaer Literaturpreis ausgezeichnet. Bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt erhielt Kaleyta 2021 den 3sat-Preis. Er lebt und arbeitet als Ehemann einer erfolgreichen Kunsthändlerin in Berlin.

  • 19:00

    Propsteihaus Petersberg

    Rathausplatz 2
    36100
    Petersberg
    Heilung

    Ein Mann kann nicht mehr schlafen. Mit den Kräften am Ende, fürchtet er, alles zu verlieren: seine Ehe, seinen Status, das Leben. Seine Frau Imogen schickt ihn ins San Vita, ein mysteriöses Nobelresort in der verschneiten Stille der Dolomiten. In Obhut von Prof. Trinkl soll er dort zu sich selbst finden. Doch er sträubt sich aus Angst, sich in die Seele schauen zu lassen. Und zu Recht: Trinkl verspricht ihm zwar Heilung, flüstert ihm aber ein in der Vergangenheit begründetes Unbehagen ein, das die Ursache seiner Probleme sein soll.
    Verängstigt und doch voller Hoffnung flieht der Mann zu seinem besten Freund aus Kindertagen. Und ahnt noch nicht, wie weit er gehen muss, um endlich von allem geheilt zu werden.

    Eintritt: € 7,-

Corinna
Kastner

Corinna Kastner wurde 1965 in Hameln geboren. Sie arbeitet am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung in Hannover und fühlt sich an der Ostsee am wohlsten. Besonders das Fischland inspiriert sie sowohl schriftstellerisch als auch fotografisch. Seit 2005 veröffentlicht sie schauplatzorientierte Spannungsromane und seit 2012 ihre Küsten Krimis, die auf dem Fischland spielen; außerdem seit 2020 die (Schauplatz-)Kalender »Fischland«.

  • 19:00

    Parktheater

    Georg-Stolle-Platz 5
    64625
    Bensheim
    Mauern und Lügen / Fischland-Falle

    Rolf Langroth: Mauern und Lügen

    August 1961. Auf dem Frankfurter Flughafen vereitelt BKA-Hauptkommissar Philipp Gerber in letzter Sekunde ein Attentat auf General Hiram Anderson, seinen ehemaligen Chef beim US-Militär-geheimdienst. Offiziell ist Anderson privat nach Deutschland zurückgekehrt, doch er verfolgt auch geheime politische Pläne. Er will Philipp vor einem gefährlichen Doppelagenten und Landesverräter warnen. Während Gerber fieberhaft versucht, die Drahtzieher des Anschlags ausfindig zu machen, gerät seine Freundin Eva Herden zwischen die Fronten: Sie erfährt, dass eine Mauer zwischen Ost- und West-Berlin gebaut werden soll. Wie soll die Journalistin mit dieser äußerst brisanten Information umgehen, die das Leben so vieler Menschen komplett verändern würde?

    Corinna Kastner: Fischland-Falle

    Wustrows Prominenz wird zu einem Krimi-Dinner auf ein beliebtes Hotelschiff eingeladen. Doch der vergnügliche Abend gerät schnell außer Kontrolle, als vor aller Augen ein Gast stirbt und per Videobotschaft verkündet wird, dass weitere Tote folgen, wenn es den Anwesenden nicht gelingt zu entkommen. Fieberhaft suchen Kassandra und Paul einen Weg ins Freie, aber das Schiff ist mit gefährlichen Fallen ausgestattet, und die Gäste beäugen sich gegenseitig misstrauisch – denn der Mörder muss mitten unter ihnen sein.

    Eintritt: € 10,- + VVK-Gebühren

Michael
Kibler
Michael Kibler
© Jürgen Röhrscheid

Michael Kibler wurde 1963 in Heilbronn geboren und ist Darmstädter aus Leidenschaft. Er studierte an der Johann Wolfgang Goethe Universität in der nördlich gelegenen Mainmetropole Frankfurt, im Hauptfach Germanistik mit den Nebenfächern Filmwissenschaft und Psychologie. Nach dem Magister 1991 promovierte er 1998, unterstützt durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, Bonn.

 Schreiben ist Passion seit mehr als der Hälfte seines Lebens. Weshalb er seit 1991 als Texter, Schriftsteller und PR-Profi arbeitet – seit 2002 freiberuflich. Schwerpunkt des Schriftstellers sind Krimis. Deshalb ist er Mitglied des Syndikats – der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur.

Er schreibt nicht nur im Stillen, sondern schätzt den Kontakt zum Publikum. Deshalb bietet er in seinem Programm „Kibler live“ Lesungen, Stadtführungen durch Darmstadt, Krimispaziergänge oder auch Schreib-Workshops an.

  • 19:00

    Vinum Autmundis

    Riegelgartenweg 1
    64823
    Groß-Umstadt
    Letzter Atem

    "Nein, meine Frau hat sich nicht umgebracht", sagt der Mann zu Privatdetektiv Steffen Horndeich. Er und seine Partnerin Jana Welzer gehen dem Fall nach. Doch die Rechtsmedizin hat keinen Zweifel: Suizid. Im engeren Umfeld der Toten finden sich nirgends Hinweise auf einen Mord. Aber wenige Tage später wird die Schwester der Toten erschossen. Und so kommen den Ermittlern langsam Zweifel am Selbstmord.
    Dann: Ein weiterer Mord! Mit derselben Waffe – aber auf Mallorca. Während die Polizei noch über Zuständigkeiten debattiert, nehmen Horndeich und Jana den Fall selbst in die Hand. Denn die Wahrheit ist viel weitreichender, als sie geahnt haben …

    Eintritt: € 14,-

Bodo
Kirchhoff

Bodo Kirchhoff, geboren 1948, lebt in Frankfurt am Main und am Gardasee. Nach seinen vielfach gefeierten Romanen »Die Liebe in groben Zügen« (2012) und »Verlangen und Melancholie« (2014) wurde er 2016 für seine Novelle »Widerfahrnis« mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen sind die Romane »Dämmer und Aufruhr«, (2018), und »Bericht zur Lage des Glücks«, (2021).

  • 19:30

    Stadtkirche

    An der Stadtkirche 1
    64283
    Darmstadt
    Seit er das Leben mit einem Tier teilt

    Vier Tage vor dem Höhepunkt des Sommers, dort, wo sich Louis Arthur Schongauer, einst düsterer Deutscher in Hollywood-Filmen, nach dem Tod seiner Frau zurückgezogen hat. Jetzt will er nur noch mit seiner Hündin leben, inmitten alter Oliven oberhalb des Gardasees. Doch dann strandet eine Reisebloggerin beim Wenden in seiner Zufahrt, und am nächsten Tag erwartet er eine Autorin, die ihn mit einem Porträt aus der Vergessenheit holen will: zwei Frauen mit Gespür für die Wunden in seinem Leben. Umso wichtiger wird ihm nun sein Tier, für das es nur ein Hier und Jetzt gibt … In Bodo Kirchhoffs neuem Roman geht es um die Sehnsucht nach dem Menschen, der uns erkennt, und die Abgründe, die sich auftun, wenn wir dieser Sehnsucht folgen.

    Eintritt: € 10,-

Michael
Kobr

Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Bestsellerautoren der letzten Jahre: Michael Kobr wurde in Kempten geboren, studierte in Erlangen Germanistik und Romanistik und arbeitete dann als Realschullehrer. 2003 veröffentlichte er zusammen mit Volker Klüpfel den ersten Fall für den Allgäuer Kommissar Kluftinger, »Milchgeld«. Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält – mit »Affenhitze« eroberte 2022 auch der zwölfte Teil der Reihe wieder Platz 1 der Bestsellerliste. Im Laufe der Jahre erhielten die Autoren zahlreiche Auszeichnungen für ihr Werk. Michael Kobr reist leidenschaftlich gern, eines seiner erklärten und langjährigen Lieblingsziele ist die dänische Ostseeinsel Bornholm. Dort spielt auch »Sonne über Gudhjem«, der Start seiner ersten Solo-Krimireihe um den Ermittler Lennart Ipsen. Der Autor lebt mit seiner Familie im Unterallgäu und in Österreich.

  • 20:00

    Aula der Clemens-Brentano-Europaschule

    Ostendstraße 2
    35457
    Lollar
    Nebel über Rønne

    „Mord auf der Sonneninsel“ – Kulisse Bornholm. So spannend wie überraschend. Erfolgsautor Michael Kobr präsentiert einen neuen Kriminalfall!

    Eintritt: € 12,- / 8,-

Cleo
Konrad

Cleo Konrad wurde 1981 im Alpenvorland geboren. Heute lebt und schreibt sie in Nürnberg. Sie arbeitet als Wissenschaftsjournalistin in einem Forschungsinstitut und nutzt jede freie Minute, die ihr neben Arbeit und Familie bleibt, zum Schreiben von spannenden Geschichten. Mit „Tödlicher Podcast“ gibt sie nun ihr Thriller-Debüt. 

  • 19:00

    Kapelle im Vonderau Museum

    Jesuitenplatz 2
    36037
    Fulda
    Tödlicher Podcast

    Nina ist überglücklich, als die berühmte Podcasterin Malu M. sie als Reinigungskraft engagiert. Seit Monaten verfolgt sie gebannt deren True-Crime-Sendung, die die ganze Stadt in Atem hält. Doch schon bald häufen sich in dem auf Hochglanz polierten Haus rätselhafte Vorkommnisse, und Nina hat den Verdacht, dass sich hinter der makellosen Fassade dunkle Abgründe auftun. Warum schirmt Malu ihre Familie hermetisch von der Außenwelt ab? Was versucht sie zu verbergen? Als im Netz ein anonymer Podcast veröffentlicht wird, beginnt Nina zu ahnen, wie entsetzlich Malus Geheimnisse wirklich sind – und wie tief sie selbst schon darin verstrickt ist …

    Der Besuch der Lesung ist kostenfrei. Informationen unter: www.fulda.de/kultur-freizeit/veranstaltungen/leseland-hessen

Jaqueline
Kornmüller

Jacqueline Kornmüller ist Regisseurin. Sie lebt in Wien, wo sie gemeinsam mit Peter Wolf u.a. die preisgekrönte Ganymed-Serie im Kunsthistorischen Museum initiierte. Zuletzt inszenierte sie Die unheimliche Bibliothek von Haruki Murakami im Wiener Odeon Theater und brachte damit Kat Menschiks Illustrationen auf die Bühne (2022).

  • 18:00

    Schauenburger Märchenwache

    Lange Str. 2
    34270
    Schauenburg
    Das Haus verlassen

    Es gibt Menschen, die wohnen nicht nur, sondern sie werden von den Eigenarten ihres Hauses magisch angezogen. Sie wollen seine Geschichte erfahren. Sie erforschen, wann das Haus erbaut wurde, wer zuvor darin lebte und wie es dem Haus dabei erging. Für sie ist ein Haus ein geheimnisvolles Wesen, das sich nicht jedem öffnet.
    So geht es auch der Erzählerin dieser Geschichte, als sie ein vereinsamtes kleines Feldsteinhaus auf dem Lande bezieht. Während die raubeinige Dorfgemeinschaft sie für ihre Bruchbude belächelt, beginnt sie, das 140 Jahre alte Haus wieder zum Leben zu erwecken – vom Dachboden bis zum Kellergewölbe, vom verwilderten Gemüsegarten bis zu den uralten Obstbäumen. 
    Doch manchmal kommt dann ein Zeitpunkt, da möchte man zu neuen Ufern aufbrechen. Als die Erzählerin nach zehn Jahren beschließt, ihr Haus zu verkaufen, muss sie feststellen: Man kann auch eine Haus-Beziehung nicht so einfach auflösen. Denn das Haus benimmt sich unerwartet widerspenstig und fremdelt, als sich die Bewerber die Klinke in die Hand geben.

    Eintritt: € 18,-

Tatjana
Kruse

Tatjana Kruse, geboren 1960 in Schwäbisch Hall, schreibt seit 1996 Krimi-Kurzgeschichten und seit 2000 Kriminalromane. Sie gehört zu den beliebtesten Krimiautorinnen im deutschsprachigen Raum, besonders mit ihren Krimis rund um den stickenden schwäbischen Ex-Kommissar Seifferheld und die schillernde Operndiva Pauline Miller. Zahlreiche Veröffentlichungen, die auch in Fremdsprachen übersetzt wurden. Mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Marlowe-Preis (1996) und dem Nordfälle-Preis (2005), Nominierungen für den Agatha-Christie-Preis und den deutschen Frauenkrimipreis. Bei HAYMONtb erschien 2014 “Grabt Opa aus! Ein rabenschwarzer Alpenkrimi”, 2015 “Bei Zugabe Mord. Eine Diva ermittelt im Salzburger Festspielhaus”, “Glitzer, Glamour, Wasserleiche. Ein rabenschwarzer Pauline-Miller-Krimi” (2016) und “Schampus, Küsschen, Räuberjagd. Ein rabenschwarzer Pauline-Miller-Krimi” (2017). 2019 versüßte Tatjana Kruse uns die vermeintlich besinnliche Zeit: “Tannenduft mit Todesfolge” ist ein Band mit kriminell-komischen Weihnachtsgeschichten. 2021 erschien der 8. Band der Seifferheld-Reihe “Der Club der toten Sticker”. In “Es gibt ein Sterben nach dem Tod” (2022) stellt sie eine krimödische Verbindung zwischen Büro und Jenseits her. 2023 ermittelt wieder Siggi Seifferheld, diesmal in seinem wohl schlüpfrigsten Fall “Strippen statt sticken!”. In “Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande” (2024) entführt Tatjana Kruse nach Venedig. Dort entwickelt sich eine Auszeit wegen Liebeskummer in ein kriminelles Abenteuer.

  • 19:00

    Schäferstadt-Halle

    Am Grassee 10
    35410
    Hungen
    Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande

    Astrid muss weg von daheim! Sie findet heraus, dass ihr Partner sie betrügt, und will ihren Herzschmerz in Venedig kurieren, einem Sehnsuchtsort ihrer Bucketlist. Nichts lenkt besser von einer traumatischen Trennung ab als die wunderschöne Serenissima. Denkt Astrid.
    Aber: Statt romantischem Dolce Vita und köstlichem Vino findet sie in der Stadt der Gondeln und Kanäle vor allem Hitze. Und Leichen. Jede Menge Leichen. Denn die "Familie" ihres Gastgebers Cesare handelt mit weit mehr als nur mit Dogenköpfen aus Gips. Astrid gerät unversehens in mafiöse Verstrickungen. Entführungsversuche, Verfolgungsjagden in Motorbooten, Schläger und Schmuggler – immerhin wird Astrid dadurch von ihren privaten Kümmernissen abgelenkt. Aber wird sie diese ungeplanten Abenteuer auch überleben?

    Eintritt:  12,-

Esther
Kuhn

Zu jeder ihrer Geschichten hat Esther Kuhn einen Talisman, der sie beim Schreiben begleitet und ihr hilft, sich ihren Figuren näher zu fühlen. Wenn sie nicht gerade schreibt, arbeitet sie als Dozentin für Kindertagespflege. In ihrer Freizeit liebt sie Ausflüge in die Natur und ins Schwimmbad. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Saarland.

  • 15:00

    Stadtbibliothek Bad Homburg

    Dorotheenstr. 24
    61348
    Bad Homburg
    Magic Kleinanzeigen - Ein Zauberrätsel kommt selten allein

    Magic Kleinanzeigen? Wo ist Tobi denn da hineingeraten? In der Theorie klingt das alles super: Alte Spielsachen in das Anzeigenportal hochladen, verkaufen und dann im Gegenzug echt magische Hilfsmittel einkaufen. Zaubercremes, unsichtbar machende Hüte und magische Schreibfedern würden einige von Tobis Problemen in Luft auflösen. Doch leider hat das Ganze einen Haken: Die Zaubergegenstände sind gebraucht und haben manchmal einen eigenen Willen. Schnell steckt Tobi mittendrin im Abenteuer …

    Eintritt frei

Michael
Kumpfmüller
Michael Kumpfmüller
© Joachim Gern

Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt als freier Autor in Berlin. Seine erste literarische Veröffentlichung war „Hampels Fluchten“ (2000). Für „Nachricht an alle“ (2008) erhielt er vorab den Alfred-Döblin-Preis. „Die Herrlichkeit des Lebens“ avancierte 2011 zum Bestseller, wurde mittlerweile in 27 Sprachen übersetzt und verfilmt. 2022 erschien sein Roman „Mischa und der Meister“.

  • 19:00

    Alte Universität (Aula)

    Universitätsstraße 1
    36037
    Fulda
    Wir Gespenster

    Der Geist einer jungen Frau versucht einen Mord aufzuklären – ihren eigenen, um genau zu sein. Wer ist für ihren Tod verantwortlich? Als sie der Antwort näherkommt, merkt sie, dass es eine ganz andere Frage ist, die sie umtreibt. In den frühen Morgenstunden blickt Lilli auf einen leblosen Körper zu ihren Füßen. Nur langsam beginnt sie zu verstehen, dass es ihr eigener ist, der da zwischen den Bäumen des Stadtparks liegt. Während die Hinterbliebenen trauern und die Ermittler mit zunehmender Ratlosigkeit die Spuren sortieren, erhält sie Unterstützung von überraschender Seite. Andrä, ein ehemaliger Kommissar, der viele Jahre zuvor während eines Einsatzes starb, nimmt sich ihrer an. Behutsam navigiert er sie durch die Welt der Gespenster, die unserer erstaunlich ähnlich ist. Luzide, melancholisch und heiter zugleich erzählt Michael Kumpfmüller von der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens.

    Der Besuch der Lesung ist kostenfrei. Informationen unter: https://www.fulda.de/kultur-freizeit/veranstaltungen/leseland-hessen

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Wir Gespenster

    Frühmorgens bemerkt Lilli einen leblosen Körper im Stadtpark. Dem Schreck folgt die Erkenntnis: Sie ist es, die tot zwischen den Bäumen liegt! Während die Verwandtschaft trauert und die weltlichen Spuren ins Nichts führen, kommt ihr Andrä zu Hilfe, ein ehemaliger Kommissar, der während eines Einsatzes starb. Er zeigt ihr die Welt der Gespenster, wobei sie zwar der Lösung des Falles nicht näherkommen, einander aber schon.

    Eintritt: € 12,- / erm. € 9,- zzgl. VVG

    Abendkasse: € 15,- / erm. € 11,-

  • 19:30

    Palais Bellevue

    Schöne Aussicht 2
    34117
    Kassel
    Wir Gespenster

    Der Geist einer jungen Frau versucht einen Mord aufzuklären – ihren eigenen, um genau zu sein. Wer ist für ihren Tod verantwortlich? Als sie der Antwort näherkommt, merkt sie, dass es eine ganz andere Frage ist, die sie umtreibt. In den frühen Morgenstunden blickt Lilli auf einen leblosen Körper zu ihren Füßen. Nur langsam beginnt sie zu verstehen, dass es ihr eigener ist, der da zwischen den Bäumen des Stadtparks liegt. Während die Hinterbliebenen trauern und die Ermittler mit zunehmender Ratlosigkeit die Spuren sortieren, erhält sie Unterstützung von überraschender Seite. Andrä, ein ehemaliger Kommissar, der viele Jahre zuvor während eines Einsatzes starb, nimmt sich ihrer an.

    Behutsam navigiert er sie durch die Welt der Gespenster, die unserer erstaunlich ähnlich ist. Die Toten streiten, lieben und vergnügen sich, besprechen ihre Probleme in Selbsthilfegruppen und beobachten mit belustigter Verwunderung das Treiben der Lebenden. Dabei kommen Lilli und Andrä der Lösung des Falles nicht näher, einander aber schon. Als ein Junge, der den Täter gesehen haben will, überraschend stirbt und sich zu ihnen gesellt, gerät alles ins Rutschen. Luzide, melancholisch und heiter zugleich erzählt Michael Kumpfmüller von der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens.

    Veranstaltet vom Literaturhaus Kassel

    Eintritt: € VVK: 10,- AK: 12,-

L
Katja
Lange-Müller
Katja Lange-Müller
© Annette Hauschild / OSTKREUZ

Katja Lange-Müller, geboren 1951 in Ostberlin, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und im Aargau. 1986 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis, 1995 den Alfred-Döblin-Preis für ihre zweiteilige Erzählung »Verfrühte Tierliebe«, 2002 den Preis des ZDF, des Senders 3sat und der Stadt Mainz, 2005 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2008 den Preis der LiteraTour Nord, den Gerty-Spies-Preis und den Wilhelm-Raabe-Preis. In den Jahren 2012/2013 war sie Stipendiatin der Villa Massimo, erhielt den Kleist-Preis und war 2013/2014 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya Istanbul. 2017 erhielt sie den Günter-Grass-Preis, 2023 den Turmschreiberpreis der Stadt Deidesheim.

  • 19:00

    Kapelle im Vonderau Museum

    Jesuitenplatz 2
    36037
    Fulda
    Unser Ole

    Die einst bildschöne Ida ist alt und vom Leben, den Männern und sich selbst enttäuscht. Um nicht völlig zu verarmen, arbeitet sie gelegentlich als Model bei Seniorinnenmodenschauen. In einem Kaufhaus begegnet sie Elvira, die ihren Enkel Ole betreut, genauer: ihn abwechselnd schikaniert und verwöhnt. Als Ida ihre Wohnung verliert, lockt Elvira, die den Kontakt zu ihrer Tochter abgebrochen hat und doch nichts mehr fürchtet als die Einsamkeit, die Freundin in ihr Landhaus. Denn sie braucht Hilfe mit dem unberechenbaren, spätpubertierenden Hünen Ole. Eines Morgens kommt es zu einem tragischen Ereignis, das Oles Mutter Manuela auf den Plan ruft. Sie hat ihren Sohn seit dessen erstem Lebensjahr nicht mehr gesehen. Während die Frauen einander misstrauisch umkreisen, entblättern sich ihre Familiengeschichten, ihre Biografien, ihre seelischen Verletzungen. Katja Lange-Müller ist einzigartig in der literarischen Kraft und Präzision, mit der sie Figuren vom Rande der Gesellschaft unterschiedliche Stimmen gibt.

    Der Besuch der Lesung ist kostenfrei. Informationen unter: www.fulda.de/kultur-freizeit/veranstaltungen/leseland-hessen

Irene
Langemann
Irene Langemann
© Andrzej Walkusz

Irene Langemann, 1959 in Issilkul (Sibirien) geboren, wuchs zweisprachig in einer deutschen Familie auf. Sie ging mit 17 nach Moskau, studierte Schauspielkunst und Germanistik und arbeitete als Autorin, Schauspielerin und Moderatorin. 1990 wanderte sie nach Deutschland aus. Seitdem lebt sie in Köln und arbeitet als Autorin und Regisseurin für Film und Fernsehen. Ihre Dokumentarfilme wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.

  • 18:00

    Kultur & Bildungsraum "AJOKI"

    Johanniskirchplatz 1
    63450
    Hanau
    Das Gedächtnis der Töchter

    Entlang von sechs Frauengeschichten aus zwei Jahrhunderten erzählt Irene Langemann das bewegende Kollektivschicksal russlanddeutscher Mennoniten im Zarenreich und der Sowjetunion. Dabei entsteht ein atemberaubendes historisches Panorama des 19. und 20. Jahrhunderts im Spannungsfeld zwischen politischen Regimen und kultureller Identität. „Das Gedächtnis der Töchter“ ist die erste Romanveröffentlichung der preisgekrönten Autorin und Regisseurin für Film und Fernsehen.

    Eine Veranstaltung des Vereins Sprach- und Partnerschaftsinitiative e.V.

    Eintritt frei!

Rolf
Langroth

Ralf Langroth ist das Pseudonym eines Autors mit Übersetzungen in fünfzehn Sprachen. Fünf seiner Bücher sind für eine Verfilmung optioniert, darunter der erste Gerber-Band „Die Akte Adenauer“. In den Romanen um den BKA-Mann Philipp Gerber und die Journalistin Eva Herden verbindet Langroth seine beiden Stärken, die genaue Recherche und das Erzeugen hoher Spannung. Mit dem Auserzählen historischer Leerstellen präsentiert der Autor atmosphärische und packende zeitgeschichtliche Spionagethriller aus den jungen Jahren der BRD.

  • 19:00

    Parktheater

    Georg-Stolle-Platz 5
    64625
    Bensheim
    Mauern und Lügen / Fischland-Falle

    Rolf Langroth: Mauern und Lügen

    August 1961. Auf dem Frankfurter Flughafen vereitelt BKA-Hauptkommissar Philipp Gerber in letzter Sekunde ein Attentat auf General Hiram Anderson, seinen ehemaligen Chef beim US-Militär-geheimdienst. Offiziell ist Anderson privat nach Deutschland zurückgekehrt, doch er verfolgt auch geheime politische Pläne. Er will Philipp vor einem gefährlichen Doppelagenten und Landesverräter warnen. Während Gerber fieberhaft versucht, die Drahtzieher des Anschlags ausfindig zu machen, gerät seine Freundin Eva Herden zwischen die Fronten: Sie erfährt, dass eine Mauer zwischen Ost- und West-Berlin gebaut werden soll. Wie soll die Journalistin mit dieser äußerst brisanten Information umgehen, die das Leben so vieler Menschen komplett verändern würde?

    Corinna Kastner: Fischland-Falle

    Wustrows Prominenz wird zu einem Krimi-Dinner auf ein beliebtes Hotelschiff eingeladen. Doch der vergnügliche Abend gerät schnell außer Kontrolle, als vor aller Augen ein Gast stirbt und per Videobotschaft verkündet wird, dass weitere Tote folgen, wenn es den Anwesenden nicht gelingt zu entkommen. Fieberhaft suchen Kassandra und Paul einen Weg ins Freie, aber das Schiff ist mit gefährlichen Fallen ausgestattet, und die Gäste beäugen sich gegenseitig misstrauisch – denn der Mörder muss mitten unter ihnen sein.

    Eintritt: € 10,- + VVK-Gebühren

Lana
Lux
Lana Lux
© Paula Winkler

Lana Lux ist eine deutschsprachige Schriftstellerin, Illustratorin und Moderatorin ukrainisch-jüdischer Herkunft. Sie ist 1986 in Dnipro geboren, emigrierte 1996 ins Ruhrgebiet und lebt seit 2010 in Berlin. 2017 ist ihr Debütroman "Kukolka" erschienen, 2020 ihr zweiter Roman "Jägerin und Sammlerin". Geordnete Verhältnisse ist ihr erster Roman bei Hanser Berlin.

  • 19:30

    Bessunger Buchladen

    Heidelberger Strasse 81B
    64285
    Darmstadt
    Geordnete Verhältnisse

    Wenn man seine Heimat verlassen muss, kommt es immer darauf an, wo man landet und welche Leute man kennenlernt. Faina landet in einer deutschen Kleinstadt und lernt in der Schule Philipp kennen, einen Jungen mit Wutausbrüchen, der Pflanzen lieber mag als Menschen, sich aber sehnlichst einen Freund wünscht. Faina soll dieser Freund werden, also bringt er ihr Deutsch bei, und wie man Weihnachten richtig feiert. Er macht sie zu seiner Faina.Jahre später ist Philipp der Typ mit Eigentumswohnung und fester Freundin, und Faina steht als verlassene, verschuldete Schwangere vor seiner Tür. Er lässt sie hinein, doch zu welchem Preis? "Geordnete Verhältnisse" ist eine Geschichte über Wut und Obsession – und eine Frau, die sich weigert, zum Besitztum eines Mannes zu werden.

    Eintritt: € 12,-/10,-

     

M
Inga
Machel
Inga Machel
© Burak Isseven

Inga Machel, geboren 1986, lebt in Berlin. Sie studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim, war freiberuflich als Rundfunkautorin und Lektorin tätig und ist außerdem Heilpraktikerin für Psychotherapie. Ihre Erzählung  «Lieber A.» wurde mit dem New German Fiction Prize ausgezeichnet und erschien bei Matthes & Seitz als E-Book sowie als «Dear A.» in der Übersetzung von Donal McLaughlin bei Readux Books. Auf Tegel Media veröffentlichte sie die Story «Being with Paul». «Auf den Gleisen» ist ihr erster Roman, er stand kurz nach Erscheinen bereits auf der SWR Bestenliste und ist nominiert für den Preis der Lepziger Buchmesse 2024.

  • 19:30

    Centralstation

    Im Carree
    64283
    Darmstadt
    Debütant*innenball: Auf den Gleisen

    Radikal und voller Schönheit erzählt Inga Machel in ihrem Debüt vom tiefen Verlangen nach Nähe und Beziehung. Moderation: Isabella Caldart. DJ ZelalEkinci.

    Unter dem Titel „Debütant*innenball“ präsentieren das Literaturhaus und die Centralstation in unregelmäßigen Abständen literarische Erstlingswerke, um jungen Autor*innen die Chance zu geben, ihre Texte vorzustellen und bekannt zu machen. Und da es sich um einen „Debütant*innenball“ handelt, darf natürlich auch die Musik von den Plattentellern nicht fehlen.

    Am Montag, dem 16. September, ist Inga Machel mit ihrem Buch "Auf den Gleisen" zu Gast. DJ ZelalEkinci wird für die musikalische Begleitung sorgen. Isabella Caldart, freie Journalistin, Literaturvermittlerin, Moderatorin und Autorin, moderiert den Abend.

    Ein Sohn verliert seinen Vater, dann sich selbst – und findet beides wieder auf den Straßen Berlins. Radikal und voller Schönheit erzählt Inga Machel in ihrem ersten Roman vom tiefen Verlangen nach Nähe und Beziehung, vom Scheitern, von Schmerz, Wut und Trauer und von der Suche nach einem Weg ins Leben.

    Eintritt: VVK: € 9,90 / 7,90 AK: € 11,- / 9,-

Inger Maria
Mahlke

Inger-Maria Mahlke wuchs in Lübeck und auf Teneriffa auf, studierte Rechtswissenschaften an der FU Berlin und arbeitete dort am Lehrstuhl für Kriminologie. 2009 gewann sie den Berliner Open Mike. Ihr Debütroman Silberfischchen wurde ein Jahr später mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis ausgezeichnet. Für einen Auszug aus ihrem Roman Rechnung offen bekam sie beim Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis den Ernst-Willner-Preis zugesprochen; 2014 erhielt sie den Karl-Arnold-Preis der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Ihr Roman Wie Ihr wollt gelangte unter anderem auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises, den sie 2018 für den Roman Archipel dann erhielt.

  • 19:30

    Stadtbibliothek Bad Homburg

    Dorotheenstr. 24
    61348
    Bad Homburg
    Unsereins

    Unsereins ist der Roman einer Stadt und ihrer Gesellschaft, ihrer Burger und Lohndiener, der Handwerker und, vor allem, ihrer Frauen. Ob Dienstmädchen, Hausfrau, Weißnäherin oder Schriftstellerin, ob manisch-depressiv wie Marthes Mutter, durchlässig wie Marthe selbst, die mit eigenen und fremden Erwartungen ringt.

    Eintritt: VVK 8 €, erm. 6 € / Abendkasse 10 €, erm. 8 €

Mirrianne
Mahn
Mirrianne Mahn
© Katharina Dubno

Mirrianne Mahn wurde 1989 in Buea/Kamerun geboren und wuchs in einem kleinen Dorf im Hunsrück auf. Mittlerweile lebt sie in Frankfurt, wo sie sich als Aktivistin und Theatermacherin gegen Diskriminierung und Rassismus engagiert. Sie ist Referentin für Diversitätsentwicklung und Antidiskriminierung und seit 2021 Stadtverordnete in Frankfurt am Main. Für ihr politisches Engagement wurde sie vom FOCUS Magazin zu einer der 100 Frauen des Jahres 2021 gewählt.

  • 19:30

    Bücherinsel Dieburg

    Markt 7
    64807
    Dieburg
    Issa

    Eigentlich will Issa diese Reise gar nicht antreten. Schwanger sitzt sie im Flugzeug nach Douala, angetrieben von ihrer Mutter, die bei der bevorstehenden Geburt um das Leben ihrer Tochter fürchtet. In Kamerun, dem Land ihrer Kindheit, soll sie den heilsamen Weg der Rituale gehen, unter den Adleraugen ihrer Omas. Doch so einfach ist das alles gar nicht, wenn man in Frankfurt zu schwarz und in Buea zu deutsch ist. Der Besuch wird für Issa eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und der Gewissheit, dass sowohl Traumata als auch der unbedingte Liebes- und Lebenswille vererbbar sind. 

    Eintritt: € 14,-

  • 19:30

    Stadtbücherei Dietzenbach

    Darmstädter Str. 7+11
    63128
    Dietzenbach
    Issa

    Eigentlich will Issa diese Reise gar nicht antreten. Schwanger sitzt sie im Flugzeug nach Douala, angetrieben von ihrer Mutter, die bei der bevorstehenden Geburt um das Leben ihrer Tochter fürchtet. In Kamerun, dem Land ihrer Kindheit, soll sie den heilsamen Weg der Rituale gehen, unter den Adleraugen ihrer Omas. Doch so einfach ist das alles gar nicht, wenn man in Frankfurt zu schwarz und in Buea zu deutsch ist. Der Besuch wird für Issa eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und der Gewissheit, dass sowohl Traumata als auch der unbedingte Liebes- und Lebenswille vererbbar sind. 

    Eintritt: VVK: € 8,- AK: € 10,-

Ulrich
Maier

Ulrich Maier, Jahrgang 1951, ist in Heilbronn aufgewachsen, studierte in Stuttgart Geschichte, Sprach- und Literaturwissenschaft, arbeitete als Studiendirektor am Justinus-Kerner-Gymnasium Weinsberg sowie als Landeskundebeauftragter des Kultusministeriums von Baden-Württemberg und in der Lehrerfortbildung. Er schreibt historische Romane und Sachbücher zur baden-württembergischen Landesgeschichte.

  • 18:30

    Museum Walldorf

    Langstraße 96
    64546
    Mörfelden-Walldorf
    Waldenserblut

    In Mörfelden-Walldorf feiert der Stadtteil Walldorf – ursprünglich eine von Waldensern gegründete Siedlung – in diesem Jahr 325-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass liest Ulrich Maier am 29. Oktober aus seinem historischen Roman „Waldenserblut“ im Museum Walldorf. 

    Die Lesung beginnt um 18:30 Uhr, der Einlass ist bereits ab 18:00 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenfrei –  eine Kooperation zwischen den städtischen Museen und der Stadtbücherei Mörfelden-Walldorf. 

Eric
Mayer

Seit über 12 Jahren ist Eric Mayer das Gesicht des ZDF-Entdeckermagazins PUR+. Nach seinem Studium der Medienwissenschaften und Amerikanistik in Frankfurt/Main arbeitete er als Moderator beim Radio. 2006 wechselte er zum Fernsehen. Er war schon auf mehr als 400 Entdeckungsreisen - und manchmal ist auch sein Hund Caramelo mit dabei.

  • 16:00

    Stadtbücherei Rodgau

    Puiseauxplatz 3
    63110
    Rodgau
    Eric erforscht... die Eroberung des Weltalls

    Wie laut war es beim Urknall? Wie tief ist ein schwarzes Loch? Und ist ein Blick mit dem Teleskop in die Vergangenheit tatsächlich möglich? Solche Fragen stellen nur Kinder. Die Antworten gibt der beliebte Wissensmoderator (bekannt als „Stuntman des Wissens“ aus der ZDF-Sendung PUR+), Autor und Fakten-Erklärer Eric Mayer am 22.10. in seiner Heimatstadt Rodgau.


    Eric hat ausprobiert, wovon viele träumen: Er hat einen Parabelflug überstanden, das Essen der Zukunft probiert und sich in einen Raumanzug gequetscht. In seinem Buch „Eric erforscht… die Eroberung des Weltalls“ hat er seine Erlebnisse aufgeschrieben. Er berichtet von spannenden Missionen, erzählt uns von seinen persönlichen Gedanken und Gefühlen angesichts der unendlichen Weiten des Weltraums und hat jede Menge fun facts im Gepäck.
    Diese interaktive Reise zu den Sternen garantiert Spaß für alle!

    Eine Lesung für abenteuerlustige Kinder ab 6…

    Eintritt frei!

Volker
Mehnert
Volker Mehnert
© privat

Volker Mehnert hat viele Jahre als freiberuflicher Journalist, Reiseschriftsteller und Buchautor in Lateinamerika, Osteuropa und den USA gelebt. Seine Bücher befassen sich ebenso mit touristischen, kulturellen und historischen Aspekten wie die Vielzahl seiner Artikel für die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder Die Welt am Sonntag.

  • 15:00

    Stadtbücherei Schwalbach

    Marktplatz 15
    65824
    Schwalbach
    Der Traum vom Gold

    Volker Mehnert hat viele Jahre als freiberuflicher Journalist und Reiseschriftsteller gearbeitet und sich für Weltentdecker wie Alexander von Humboldt oder Ferdinand Magellan begeistert. In seinem neuen Sachbuchwird Sportgeschichte fesselnd erzählt! Erlebe die Faszination großer Triumphe und tragischer Niederlagen. Die Illustrationen zoomen die Sternstunden des Sports wie in Großaufnahme heran und spiegeln die Persönlichkeiten der SportlerInnen.

    Eintritt frei!

Thomas
Meinecke
Thomas Meinecke
© Michaela Melián

Thomas Meinecke wurde 1955 in Hamburg geboren, lebte ab 1977 in München und zog 1994 in ein oberbayrisches Dorf. Von 1978 bis 1986 war er Mitherausgeber und Redakteur der Avantgarde-Zeitschrift Mode & Verzweiflung, in den Achtzigerjahren schrieb er Kolumnen für die ZEIT, ab 1986 veröffentlichte er Erzählungen und zahlreiche Romane, zuletzt den Roman Selbst (2016) im Suhrkamp Verlag. Außerdem war er von 2007 bis 2013 Kolumnist für das Berliner Magazin Groove. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Düsseldorfer Literaturpreis (2003) und dem Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst (2008). Im Wintersemester 2012 hatte er die Poetikdozentur an der Goethe-Universität Frankfurt inne, 2014 war er Writer in Residence an der Queen Mary University in London, 2016 Fellow am IFK in Wien und 2020 wurde er mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet. Die Frankfurter Vorlesungsreihe mit dem Titel Ich als Text ist anschließend in der edition suhrkamp erschienen. Thomas Meinecke ist außerdem Musiker und Texter in der 1980 von ihm mitgegründeten Band Freiwillige Selbstkontrolle (FSK), Radio-DJ in seiner Sendung Zündfunk Nachtmix (BR 2) und hat auch als Solokünstler Platten aufgenommen.

  • 19:30

    Rentmeisterei

    Schloßplatz 1
    64732
    Bad König
    Odenwald

    Amorbach im hinteren Odenwald, vor dem „Hotel zur Post“, in dem Theodor W. Adorno die Sommerfrische zu verbringen pflegte: Hier findet sich der Romancier Thomas Meinecke mit seinen Romanfiguren zu Forschungszwecken ein. Amorbach, so wird schnell klar, ist auch Adornobach, des exilierten Philosophen Traumort (an den hin er sich selbst von der Küste des Pazifiks häufig träumte). Der Odenwald bleibt nicht ohne Einfluss auf die Recherchen der Romanfiguren, er ist ein Oden- und ein Märchenwald, ein dunkler deutscher Forst, in dem neben Märchenfiguren auch als Räuber umherschweifende, vom regierenden Fürsten enteignete Waldbauern auftreten. Einige von ihnen wurden schon im 19. Jahrhundert nach Texas verfrachtet, so dass der Wilde Westen auch Thomas Meineckes neuem Roman seine Motive einschreibt. In „Odenwald“ flechten der Schriftsteller Darsteller Meinecke und seine Hauptfiguren die roten Fäden einer ausgedehnten Recherche zum dekonstruktivistisch feministischen Diskurszopf: Paul Preciados Rede vor Psychoanalytiker:innen in Paris geht mit gendersprachlich aufregenden mittelalterlichen Texten eine Verbindung ein. Die viel diskutierte Rückkehr der Körper, des Materiellen, des Materialismus wird verhandelt – auch im Privatleben der handelnden Personen. Und über allem liegt die Konzertmusik des 20. Jahrhunderts – das ist dieser Roman Adorno schuldig.

    Eintritt: 

    13 Euro VVK

    16 Euro AK

Ivar Leon
Menger

Ivar Leon Menger, 1973 in Darmstadt geboren, studierte Grafikdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Er ist u.a. Autor und Regisseur zahlreicher Hörspielserien. 'Monster 1983' und 'Ghostbox' zählen zu den erfolgreichsten Produktionen in Deutschland. Als Werbetexter und Grafikdesigner entdeckte Menger rasch seine Liebe zum Film, die auch seine Geschichten prägt. 'Als das Böse kam' (2022) ist sein erster Roman.

  • 18:00

    CaRe

    Parkstraße 10
    63679
    Schotten
    Finster

    Mai 1986. Ein 13-jähriger Junge verschwindet spurlos vom Jahrmarkt in Katzenbrunn. Das passiert nicht zum ersten Mal. Seit Jahren werden in dem kleinen Dorf im Odenwald immer wieder Kinder als vermisst gemeldet. Hans J. Stahl, Kriminalkommissar a. D., beschließt daraufhin, die Ermittlungen an den seither ungelösten Fällen wieder aufzunehmen und auf eigene Faust weiterzuführen. Er kehrt zurück nach Katzenbrunn, das vor allem für seine psychiatrische Klinik bekannt ist. Dabei stößt er auf verstörende Geheimnisse. Während er den wenigen Spuren nachgeht, verschwindet ein weiterer Junge. Stahl läuft die Zeit davon.

    Eintritt: € 25,- (inkl. 3-Gänge-Menü)

Kat
Menschik

Kat Menschik ist freie Illustratorin. Ihre Reihe Lieblingsbücher gilt als eine der schönsten Buchreihen der Welt. Zahlreiche von ihr ausgestattete Bücher wurden prämiert. Zuletzt erschienen dort u.a. Kat Menschiks und des Diplom-Biologen Doctor Rerum Medicinalium Mark Beneckes Illustrirtes Thierleben (2020), Mitte (2021), Djamila (2022) und Tomaten (2022). 

  • 18:00

    Schauenburger Märchenwache

    Lange Str. 2
    34270
    Schauenburg
    Das Haus verlassen

    Es gibt Menschen, die wohnen nicht nur, sondern sie werden von den Eigenarten ihres Hauses magisch angezogen. Sie wollen seine Geschichte erfahren. Sie erforschen, wann das Haus erbaut wurde, wer zuvor darin lebte und wie es dem Haus dabei erging. Für sie ist ein Haus ein geheimnisvolles Wesen, das sich nicht jedem öffnet.
    So geht es auch der Erzählerin dieser Geschichte, als sie ein vereinsamtes kleines Feldsteinhaus auf dem Lande bezieht. Während die raubeinige Dorfgemeinschaft sie für ihre Bruchbude belächelt, beginnt sie, das 140 Jahre alte Haus wieder zum Leben zu erwecken – vom Dachboden bis zum Kellergewölbe, vom verwilderten Gemüsegarten bis zu den uralten Obstbäumen. 
    Doch manchmal kommt dann ein Zeitpunkt, da möchte man zu neuen Ufern aufbrechen. Als die Erzählerin nach zehn Jahren beschließt, ihr Haus zu verkaufen, muss sie feststellen: Man kann auch eine Haus-Beziehung nicht so einfach auflösen. Denn das Haus benimmt sich unerwartet widerspenstig und fremdelt, als sich die Bewerber die Klinke in die Hand geben.

    Eintritt: € 18,-

Clemens
Meyer
Clemens Meyer
© Gaby Gerster

Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leipzig. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Preis der Leipziger Buchmesse. Sein letzter Roman „Im Stein“ stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet.

  • 19:30

    Palais Bellevue

    Schöne Aussicht 2
    34117
    Kassel
    Die Projektoren

    Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt „Die Projektoren“ von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart – und von unvergleichlichen Figuren: Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Und in Leipzig werden bei einer Konferenz in einer psychiatrischen Klinik die Texte eines ehemaligen Patienten diskutiert: Wie gelang es ihm, spurlos zu verschwinden? Konnte er die Zukunft voraussagen? Und was verbindet ihn mit dem Weltreisenden Dr. May, der einst ebenfalls Patient der Klinik war?

    Veranstaltet vom Literaturhaus Kassel

    Eintritt: € VVK: 10,- AK: 12,-

  • 19:00

    Literaturhaus Darmstadt

    Kasinostraße 3
    64283
    Darmstadt
    Die Projektoren

    Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt Clemens Meyer in seinem lange erwarteten neuen Roman „Die Projektoren“ von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart – und von unvergleichlichen Figuren, die sich zu einem überraschenden Ganzen zusammenfügen.

    Moderation: Ulrich Sonnenschein (hr2-Kultur)

    Eintritt: VVK: € 11,50 / 9,50 AK: € 10,- / 8,-

Rainer
Moritz
Rainer Moritz
© Gunter Glücklich

Rainer Moritz, geboren 1958 in Heilbronn, leitet seit 2005 das Hamburger Literaturhaus. Er ist Autor zahlreicher Bücher und hat Helene Hanffs Buch "84, Charin Cross Road" für den deutschen Markt entdeckt und übersetzt. 2009 erschien sein erster Roman, "Madame Cottard und eine Ahnung von Liebe".
 

  • 19:30

    Rentmeisterei

    Schloßplatz 1
    64732
    Bad König
    12. Spaziergang über die Buchmesse

    Der Leiter des Hamburger Literaturhauses Hamburg stellt die Highlights der Frankfurter Buchmesse vor.

    Eintritt:

    VVK: 13,- /AK: 16,-  Euro

     

Sophia
Mott
Sophia Mott
© privat

Sophia Mott wurde 1957 in Baden-Baden geboren und lebt in Fulda. Sie studierte Musik und arbeitete in verschiedenen Orchestern. 1985 begann sie ein Studium der Germanistik und der Musikwissenschaften in Heidelberg. Seitdem schreibt sie biografische Romane und Sachbücher. Ihr Buch „Dem Paradies so fern“ über die Witwe des Malers Max Liebermann wurde mit Thekla Carola Wied in der Hauptrolle verfilmt unter dem Titel „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“.

  • 19:00

    Kapelle im Vonderau Museum

    Jesuitenplatz 2
    36037
    Fulda
    Goethe und die Frauen. Inszenierungen der Liebe

    Naturkind oder verwandter Geist, naive Schönheit oder hochgebildete Intellektuelle – die Frauen, die Goethe für sich wählt, stehen wie er selbst in einem gegensätzlichen Spannungsfeld. Doch ist es ihm jemals wirklich gelungen, jemand anderen als sich selbst zu lieben? Sind nicht alle Frauen Spiegelungen eines Traumbildes? Unter diesem Blickwinkel beleuchtet die Autorin die Rolle der wichtigsten Frauen im Leben des Dichterfürsten. Neben seiner Mutter und seiner Schwester Cornelia treten unter anderem auf: Käthchen Schönkopf, Friederike Brion, Lili Schönemann, Charlotte von Stein, Christiane Vulpius, Bettina Brentano und Ulrike von Levetzow.

    Der Besuch der Lesung ist kostenfrei. Informationen unter: www.fulda.de/kultur-freizeit/veranstaltungen/leseland-hessen

N
Eckhart
Nickel
Eckhart Nickel
© Jork Weismann

Eckhart Nickel, geboren 1966 in Frankfurt/M., studierte Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York. Er gehörte zum popliterarischen Quintett „Tristesse Royale“ (1999) und debütierte 2000 mit dem Erzählband „Was ich davon halte“. Nickel leitete mit Christian Kracht die Literaturzeitschrift „Der Freund“ in Kathmandu. Heute schreibt er u.a. für die FAS, die SZ und die ZEIT. Bei Piper erschien u.a. die „Gebrauchsanweisung für Portugal“ und die Reiseerzählungen „Von unterwegs“ (2021). Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn von „Hysteria“ mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2018. Im Jahr 2019 stand er auf der Shortlist des Franz-Hessel-Preises und erhielt den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg. 2022 wurde er von der Stadt Baden-Baden mit dem Baldreit-Stipendium ausgezeichnet. Sein hochgelobter neuer Roman „Spitzweg“ (2022) schaffte es direkt auf Platz 1 der SWR Bestenliste Juli/August 2022 sowie auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022.

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Punk

    Nietenjacke, schrille Frisur, rotziges Verhalten – Lambert und Ezra wollen mit ihrer Band PUNK beweisen, dass man mit drei Akkorden immer noch eine coole Figur abgeben kann. Zur Gruppe stößt Karen, die eigentlich nur auf der Suche nach einem WG-Zimmer war und nun mit ihrer Kopfstimme für den intellektuellen Schliff sorgen soll. Wären da nicht ihre überbordenden Gefühle, die das musikalische Konzept zu verstimmen drohen…

    Eintritt: € 12,- / erm. € 9,- zzgl. VVG

    Abendkasse: € 15,- / erm. € 11,-

Maja
Nielsen
Maja Nielsen
© Kay Maeritz

Maja Nielsens Geschichten sind als Bücher, Hörbücher und Rundfunkfeatures erschienen. Ihre erfolgreiche Abenteuer!-Reihe im Gerstenberg Verlag wurde vielfach ausgezeichnet. Maja Nielsen wurde von den Buchhändlern zur Lesekünstlerin des Jahres 2013 gewählt. Für ihren Roman "Tatort Eden 1919" erhält sie den Jugendbuchpreis Friedolin der Stiftung Weltethos. www.majanielsen.com

  • 20:00

    Buchhandlung Bindernagel

    Kaiserstraße 72
    61169
    Friedberg
    Der Tunnelbauer

    Berlin 1961: Für Achim könnte es eigentlich nicht besser laufen – das Abitur hat er in der Tasche, einen Studienplatz sicher und Chris, das Mädchen, das er heimlich liebt, scheint auch ihn zu mögen. Doch über Nacht ändert sich alles. Mit dem Bau der Mauer schlägt das DDR-Regime einen härteren Ton an. Misstrauen, Verfolgung und Verhaftungen sind an der Tagesordnung. Als einer seiner Freunde im Gefängnis landet, fasst Achim einen schweren Entschluss: Er muss raus aus Ostberlin und alle, die er liebt, zurücklassen. 
    Drüben angekommen, setzt er alles daran, Menschen aus der DDR bei ihrer Flucht zu unterstützen. Gemeinsam mit anderen Helfern gräbt er Tunnel von West- nach Ostberlin – in ständiger Angst, von der Stasi entdeckt zu werden, und voller Hoffnung, Chris eines Tages wiederzusehen.

    Eine packende Geschichte über die legendären Tunnelfluchten aus der DDR, erzählt von Maja Nielsen, in Anwesenheit des "Tunnelbauers" Joachim Neumann.

    Eintritt: € 14,- / 5,-

Ingrid
Noll
Ingrid Noll
© Monika Werneke

Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. 2005 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis der Autoren für ihr Gesamtwerk.

  • 19:30

    Stadtkirche

    An der Stadtkirche 1
    64283
    Darmstadt
    Gruß aus der Küche

    Irma, 40, klein, temperamentvoll und kugelrund, ist die Inhaberin und kreative Köchin des vegetarischen Restaurants »Aubergine«. Sie beschäftigt eine recht diverse Truppe von Angestellten: Lucy, 17, rothaariges Enfant terrible; die Hilfsköchin Nicole, Irmas Busenfreundin; den ehemaligen Weltreisenden Josch, 32, Kellner und Manager ohne Ausbildung; und Vinzent, über 80, den einsamen Gemüsemann, der menschliche Nähe sucht und beim Gemüseschnippeln hilft. Alle sind irgendwie aufeinander angewiesen, haben unerfüllte Wünsche, aber auch dunkle Flecken auf der Seele, es menschelt und kriselt gewaltig, und vor allem der unauffällige Gemüsemann sorgt für Überraschungen.

    Eintritt: € 10,-

O
Deniz
Ohde
Deniz Ohde
© Börge Meyn / Suhrkamp Verlag

Deniz Ohde, geboren 1988 in Frankfurt am Main, studierte Germanistik in Leipzig, wo sie heute auch lebt. Für ihren Debütroman Streulicht, der 2020 auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand, wurde sie mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet.

  • 19:30

    Stadtbücherei Dietzenbach

    Darmstädter Str. 7+11
    63128
    Dietzenbach
    Ich stelle mich schlafend

    Das Haus, in dem Yasemin bis vor kurzem gelebt hat, steht nicht mehr. Es musste bis auf die Grundmauern abgerissen werden. Von der Wohnung, die sie zuletzt mit ihrem Freund Vito geteilt hat, sind nur Erinnerungen übrig. Die Geschichte der beiden reicht bis in ihre Jugend zurück: Beide wachsen im selben Hochhauskomplex auf, und Yasemin verliebt sich mit dreizehn in den drei Jahre älteren Nachbarn. Von klein auf fasziniert von Glaubensfragen und Spiritualität, versucht sie durch einen Liebeszauber, Vito für sich zu gewinnen. Doch nach einem Sanatoriumsaufenthalt, wo ihre Skoliose behandelt wird, geht sie auf Distanz. Zu fremd ist ihr der eigene Körper, zu groß die Scham wegen ihres Korsetts. Erst zwanzig Jahre später, als die mühsam aufgerichtete Wirbelsäule droht sich wieder zu stauchen, begegnen sie sich erneut. Yasemin hält dieses späte Aufflammen der Jugendliebe für Schicksal. Aber dann zeigt Vito sein Inneres, das bedrohlich ist und leer. 

    Eintritt: VVK: € 8,- AK: € 10,-

  • 19:30

    Palais Bellevue

    Schöne Aussicht 2
    34117
    Kassel
    Ich stelle mich schlafend

    Das Haus, in dem Yasemin bis vor kurzem gelebt hat, steht nicht mehr. Es musste bis auf die Grundmauern abgerissen werden. Von der Wohnung, die sie zuletzt mit ihrem Freund Vito geteilt hat, sind nur Erinnerungen übrig. Die Geschichte der beiden reicht bis in ihre Jugend zurück: Beide wachsen im selben Hochhauskomplex auf, und Yasemin verliebt sich mit dreizehn in den drei Jahre älteren Nachbarn. Von klein auf fasziniert von Glaubensfragen und Spiritualität, versucht sie durch einen Liebeszauber, Vito für sich zu gewinnen. Doch nach einem Sanatoriumsaufenthalt, wo ihre Skoliose behandelt wird, geht sie auf Distanz. Zu fremd ist ihr der eigene Körper, zu groß die Scham wegen ihres Korsetts. Erst zwanzig Jahre später, als die mühsam aufgerichtete Wirbelsäule droht sich wieder zu stauchen, begegnen sie sich erneut. Yasemin hält dieses späte Aufflammen der Jugendliebe für Schicksal. Aber dann zeigt Vito sein Inneres, das bedrohlich ist und leer.

    „Ich stelle mich schlafend“ erzählt von den dunklen Seiten einer Liebe – und die Geschichte einer Befreiung. Ein eindringlicher Roman über den Versuch einer Auslöschung und über die Frage, ob es eine Berührung gibt, die den Kern eines Menschen unwiederbringlich verändert.

    Veranstaltet vom Literaturhaus Kassel

    Eintritt: € VVK: 10,- AK: 12,-

Marco
Ott
  • 19:30

    Stadtkirche

    An der Stadtkirche 1
    64283
    Darmstadt
    Was ich zurückließ

    Ein Sohn wendet sich an seine Eltern. Mit einem Brief versucht Marco Ott das Schweigen zu überwinden, das sich über die Jahre zwischen ihnen ausgebreitet hat. Eine unerwartete Nachricht seines Vaters weckt Erinnerungen: an seine Kindheit und Jugend in einer Arbeiterfamilie im Ruhrgebiet und seine Versuche, in der akademischen Welt Fuß zu fassen. Dabei enthüllt sich die Verheißung des Bildungsaufstiegs als Trugbild. Was hat er auf dem Weg in die "gebildete Welt" zurücklassen müssen? Können Worte die schmerzliche Entfremdung aufwiegen?

    Marco Otts »Was ich zurückließ« ist das Debüt eines Erzählers, dem in seinem beeindruckenden Buch auch ein Bildungs- und Künstlerroman im Stile eines Didier Eribon oder Édouard Louis gelungen ist.

    Eintritt: € 10,-

P
Christoph
Peters

Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungsbände und wurde für seine Bücher mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2018) und dem Thomas-Valentin-Literaturpreis der Stadt Lippstadt (2021). Christoph Peters lebt heute in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm bei Luchterhand der "Dorfroman" (2020) und "Tage in Tokio" (2021).

  • 19:30

    Palais Bellevue

    Schöne Aussicht 2
    34117
    Kassel
    Innerstädtischer Tod

    Es ist der 9. November 2022. Der russische Angriff auf die Ukraine überschattet das private wie das öffentliche Leben. Am Abend wird die erste Einzelausstellung des aufstrebenden Künstlers Fabian Kolb in der berühmten Berliner Galerie Konrad Raspe eröffnet. Fabians Familie, Eigentümer der letzten Krefelder Krawattenmanufaktur, ist eigens für dieses Ereignis angereist. Sein Onkel, Hermann Carius, alternder Chefideologe der „Neuen Rechten“ im Bundestag, denkt über einen medienwirksamen Auftritt bei der Vernissage nach, während Fabians Vater hofft, die internationalen Kontakte seines Schwagers zu nutzen, um weiterhin Ware nach Russland zu exportieren. Je näher die Ausstellung rückt, desto stärker werden Fabians Zweifel, ob er tatsächlich bereit ist, sich auf all die Kompromisse einzulassen, die eine internationale Karriere als Künstler mit sich bringt, zumal sein Galerist sich plötzlich mit schweren Vorwürfen ehemaliger Mitarbeiterinnen konfrontiert sieht.

    Veranstaltet vom Literaturhaus Kassel

    Eintritt: € VVK: 10,- AK: 12,-

Veronika
Peters

Veronika Peters, 1966 in Gießen geboren, verbrachte ihre Kindheit in Deutschland und in der heutigen Republik Kongo sowie in der Elfenbeinküste. Nach einer heilpädagogischen Ausbildung arbeitete sie als Erzieherin in einem psychiatrischen Jugendheim. Mit Anfang zwanzig stieg sie für einige Jahre aus dem sogenannten bürgerlichen Leben aus und trat in eine Kommunität von Benediktinerinnen ein, wo sie unter anderem als Gärtnereigehilfin, Restauratorin und Buchhändlerin tätig war. Seit dem Jahr 2000 lebt sie als freiberufliche Autorin in Berlin. Veronika Peters ist verheiratet mit dem Schriftsteller Christoph Peters und hat eine Tochter. Im März 2022 ist ihr siebtes Buch erschienen, «Das Herz von Paris», ein Roman über die Frauen der literarischen Avantgarde im Paris der Zwischenkriegsjahre.

  • 20:00

    Stadt- und Schulmediothek

    Ostendstr. 2
    35457
    Lollar
    Nackt war ich am schönsten

    Sexuelle Revolution, Dada und Geisterhaftes in einem oberhessischen Dorf. Veronika Peters schwungvoller Roman über eine schillernde Frauenfigur.

    Eintritt: € 10,- / 8,-

Andrea
Petković
Andrea Petković
© LOTTERMANN AND FUENTES

Andrea Petković, 1987 in Tuzla/Bosnien geboren, zog im Alter von sechs Monaten mit ihrer Familie nach Darmstadt. Im Alter von sechs Jahren begann sie mit dem Tennissport. 2011 und 2014 schaffte sie es unter die besten Zehn der Weltrangliste. Die US Open im Jahr 2022 waren ihr letztes Turnier. Als Autorin hat sie 2018 mit ihren Kolumnen im SZ-Magazin für Aufsehen gesorgt. Ihr Debüt Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht erschien 2020. Sie schreibt Kolumnen für DIE ZEIT und Sports Illustrated. Seit 2023 arbeitet sie als Analystin und Expertin für Tennis Channel in den USA. Andrea Petković teilt ihre Zeit zwischen New York und Darmstadt.

  • 19:30

    Bücherinsel Dieburg

    Markt 7
    64807
    Dieburg
    Zeit, sich aus dem Staub zu machen

    Wer ist man, wenn man das zurücklässt, dem man sein ganzes Leben gewidmet hat? Wie sich neuerfinden? Und wie vor allem weiß man, dass es Zeit ist für diesen lebensverändernden Einschnitt? »Zeit, sich aus dem Staub zu machen« erzählt literarisch stark verdichtet von einem Lebensereignis, das sich mal anfühlt wie der harte Ausstieg aus einer Sucht, mal wie ein schmerzlicher Abschied von dem Alltag, wie man ihn nicht anders kannte, mal wie der lustvolle Beginn eines neuen Lebens jenseits der Zwänge des Profisports. Ein Schritt, der für Andrea Petković exemplarisch ist für die großen Abschiede und Transformationen, die es in einem Leben zu bewältigen gilt.

    Eintritt: € 18,-

  • 19:00

    TC Blau-Weiß 1895 Bensheim e.V., Traglufthalle

    Saarstraße 62
    64625
    Bensheim
    Zeit, sich aus dem Staub zu machen

    Wer ist man, wenn man das zurücklässt, dem man sein ganzes Leben gewidmet hat? Wie sich neuerfinden? Und wie vor allem weiß man, dass es Zeit ist für diesen lebensverändernden Einschnitt? »Zeit, sich aus dem Staub zu machen« erzählt literarisch stark verdichtet von einem Lebensereignis, das sich mal anfühlt wie der harte Ausstieg aus einer Sucht, mal wie ein schmerzlicher Abschied von dem Alltag, wie man ihn nicht anders kannte, mal wie der lustvolle Beginn eines neuen Lebens jenseits der Zwänge des Profisports. Ein Schritt, der für Andrea Petković exemplarisch ist für die großen Abschiede und Transformationen, die es in einem Leben zu bewältigen gilt.

    Eintritt: € 7,50 + VVK-Gebühren

  • 19:30

    Aula der Rodensteinschule

    Schafhofgasse 19
    64407
    Fränkisch Crumbach
    Zeit, sich aus dem Staub zu machen

    Wer ist man, wenn man das zurücklässt, dem man sein ganzes Leben gewidmet hat? Wie sich neuerfinden? Und wie vor allem weiß man, dass es Zeit ist für diesen lebensverändernden Einschnitt? »Zeit, sich aus dem Staub zu machen« erzählt literarisch stark verdichtet von einem Lebensereignis, das sich mal anfühlt wie der harte Ausstieg aus einer Sucht, mal wie ein schmerzlicher Abschied von dem Alltag, wie man ihn nicht anders kannte, mal wie der lustvolle Beginn eines neuen Lebens jenseits der Zwänge des Profisports. Ein Schritt, der für Andrea Petković exemplarisch ist für die großen Abschiede und Transformationen, die es in einem Leben zu bewältigen gilt.

    Eintritt: € 10,-

Eric
Pfeil

Eric Pfeil, wurde 1969 in Bergisch Gladbach geboren und fuhr schon kurz darauf zum ersten Mal über die Alpen. Um die Jahrtausendwende war er Produzent der legendären Musiksendung »Fast Forward«, seither ist er ein gefragter TV-Autor. Er schreibt u. a. für FAZ und Rolling Stone über Film, Literatur sowie über Popmusik und ihre Folgen. Sein erster »Reiseführer ohne Sehenswürdigkeiten« wurde 2022 von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert und stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

  • 19:00

    Stadtbücherei Kronberg

    Hainstraße 5
    61476
    Kronberg
    Ciao Amore, Ciao. Mit 100 Songs durch Italien

    Musik ist dauerpräsent. In einem Land, in dem Opernarien gepfiffen werden, überall Denkmäler namhafter Sänger herumstehen und die Einschaltquoten eines fünftägigen Liederwettbewerbs jede Sportübertragung in den Schatten stellen, kommt man an der Musik schlicht nicht vorbei.

    Entlang von herzergreifenden Canzoni und unwiderstehlichen Ohrwürmern erzählt Eric Pfeil von der Zerrissenheit eines Landes zwischen Dolce Vita und undurchdringlicher Bürokratie, vom Erbe Silvio Berlusconis, von der Mafia und gesellschaftlichem Aufbruch, der Erfolgsgeschichte von Italiens uncoolster Band und immer wieder von der Liebe.

    Eintritt: € VVK: 10,- AK: 12,-

Stefan
Piasecki

Prof. Dr. rer. pol. habil. STEFAN PIASECKI lehrt seit Februar 2018 an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW Soziologie und Politikwissenschaften. Er ist u.a. Jugendmedienschutzprüfer bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) in Wiesbaden 

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Sarin Sunset

    „Sarin Sunset“ ist ein realistisch erzählter Politthriller aus dem Schattenreich des internationalen Waffenhandels. Geschildert werden die irakischen Giftgasangriffe auf die Kleinstadt Sardasht im Juni 1987. Die Handlung führt von den sterilen Etagen Frankfurter Bankhäuser und mondäner Golfclubs bis in die bombardierten nordiranischen Kurdendörfer. Das Buch spiegelt die Hybris der Finanzwirtschaft vor dem Börsencrash im Oktober 1987 und die Skrupellosigkeit von Geheimdiensten wider. Das Gespräch mit dem Autor führt Armin Conrad. Aus dem Roman liest Patrick Twinem.

    Eine Veranstaltung des Fördervereins Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.

    Eintritt frei!

Nele
Pollatschek

Nele Pollatschek, 1988 in Berlin geboren, hat Englische Literatur und Philosophie in Heidelberg, Cambridge und Oxford studiert und wurde darin 2018 promoviert. Für ihren Debütroman Das Unglück anderer Leute (2016) erhielt sie den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis (2017) und den Grimmelshausen-Förderpreis (2019). Es folgte das Sachbuch Dear Oxbridge. Liebesbrief an England (2020). Nele Pollatschek schreibt für die Süddeutsche und erhielt 2022 den Deutschen Reporterpreis.

  • 18:00

    Schauenburger Märchenwache

    Lange Str. 2
    34270
    Schauenburg
    Kleine Probleme

    31. Dezember. Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter zusammenschrauben, Lebenswerk schreiben, mit dem Rauchen aufhören – eigentlich wollte Lars, neunundvierzigjähriger Vieldenker und angehender Schriftsteller, die Lücke zwischen den Jahren dafür nutzen, endlich alles zu erledigen, was in den letzten Dekaden so auf der Strecke geblieben ist. Das neue Jahr, so sein Plan, sollte in einem aufgeräumten Leben beginnen. Der Zeitpunkt dafür schien perfekt: Die Kinder waren im Auslandsjahr, die Frau unterwegs. Keiner da, der stören könnte.
    Doch die Woche, in der noch alles zu schaffen gewesen wäre – plötzlich ist sie aufgebraucht. Der letzte Tag des Jahres hat begonnen – mit Nieselregen, wie sonst? Das Haus ist immer noch chaotisch. Das Leben sowieso. Und als Lars den ersten Punkt seiner To-do-Liste ansteuert, fühlt es sich an, als müsse er nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Welt neu erfinden.

    Eintritt: € 15,-

Gregor
Praml

Gregor Praml ist Jazz-Musiker und Hörfunkjournalist. Seit 2023 leitet er die Frankfurter Romanfabrik.

  • 17:00

    Ehemalige Landsynagoge Heubach

    Friedensstraße 9
    36148
    Kalbach-Heubach
    In Auschwitz gab es keine Vögel

    „Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann?“ Das haben sich die Autorin Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml gefragt und haben sich dafür entschieden, selbst zu Erzählenden zu werden. Aus Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ haben eine KonzertLesung auf die Bühne gebracht. „In Auschwitz gab es keine Vögel“ so der Titel der einstündigen Produktion. Neben den Texten (gelesen von der Autorin) und Livemusik (Kontrabass + Loops & Effekten) ziehen sich die sehr persönlichen O-Töne des Zeitzeugen Hermann Reineck, aus dessen Überlebensgeschichte der Roman und die Figur Heiner entstanden sind.

    Eintritt frei!

R
Marc
Raabe

Marc Raabe hat eine TV- und Medienproduktion aufgebaut, bevor er sich 2021 für ein Leben als Autor entschied. Zu diesem Zeitpunkt begann er mit der Art-Mayer-Serie. Raabes Bestseller erscheinen in mehr als zehn Sprachen. Sein Handwerkszeug sind filmisches Erzählen, Schnitttechniken, Cliffhanger und Psychologie. Das Ergebnis: ein rasantes Kopfkino mit Tiefe. So wie seine Ermittlerfiguren bricht auch Marc Raabe hin und wieder Regeln.

  • 20:00

    Parktheater

    Georg-Stolle-Platz 5
    64625
    Bensheim
    Die Dämmerung

    Im Königswald wird eine bizarr arrangierte Leiche gefunden, halb Mensch, halb Tier. Art Mayer und Nele Tschaikowski identifizieren die Tote als Charlotte Tempel – eine gefeierte Wohltäterin, bei allen beliebt und für den wichtigsten Medienpreis des Landes nominiert.

    Schnell gerät Tempels einundzwanzigjährige Tochter unter Verdacht: Leo ist rebellisch, unberechenbar und zeichnet ein ganz anderes Bild ihrer Mutter. Doch Art Mayer zweifelt an ihrer Schuld.

    Bis eine zweite Frau aus dem Kreis der Nominierten stirbt. Zunächst deutet nichts auf Leo, doch dann taucht ein mysteriöses Tonband mit belastendem Inhalt auf. Wer ist Leo – ein Opfer der Umstände? Oder die jüngste Serientäterin von Berlin, unterwegs zu ihrem dritten Opfer?

    Eintritt: € 7,50 + VVK-Gebühren

Melanie
Raabe
Melanie Raabe
© Christian Faustus

MELANIE RAABE wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin – und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT, 2018 dann DER SCHATTEN und 2019 DIE WÄLDER. Ihre Romane wurden in 22 Sprachen übersetzt, mehrere Verfilmungen sind in Arbeit. Melanie Raabe betreibt zudem gemeinsam mit der Künstlerin Laura Kampf einen erfolgreichen wöchentlichen Podcast rund um das Thema Kreativität, „Raabe & Kampf“. Melanie Raabe lebt und arbeitet in Köln. Mit »Die Kunst des Verschwindens« verließ sie erstmals das Gebiet des traditionellen Thrillers und entführt uns in eine Welt, in der alles möglich und nichts selbstverständlich ist.

  • 19:30

    Stadtbücherei Hofheim

    Kellereiplatz 2
    65719
    Hofheim am Taunus
    Der längste Schlaf

    Die Bestsellerautorin Melanie Raabe liest aus ihrem neuen Roman „Der längste Schlaf“.

    Eintritt: € 10,-

  • 19:30

    Palais Bellevue

    Schöne Aussicht 2
    34117
    Kassel
    Der längste Schlaf

    Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Insomnia. Sie fürchtet ihre Träume, die bisweilen auf unerklärliche Weise in die Wirklichkeit zu schwappen scheinen. Mara, die nicht nur durch und durch rational ist, sondern die auch gerne alles unter Kontrolle hat, macht das sehr zu schaffen.

    In Deutschland ist sie fast nie, ihre Eltern sind früh gestorben, deshalb ist Mara nicht wenig überrascht, als sie eines Tages eine Nachricht von einem Notar aus Frankfurt erhält: Jemand möchte ihr ein großes, altes Herrenhaus in der deutschen Provinz vermachen, und zwar anonym. Mara glaubt an eine Verwechslung – und reist dennoch, neugierig geworden, in die ihr fremde Kleinstadt, um sich das Ganze anzusehen. Erstaunt muss sie feststellen, dass sie durch ihre Träume mit diesem Ort auf seltsame Weise verbunden ist.

    Der neue Roman von Melanie Raabe – über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit, über Geheimnisse und den Verlust geliebter Menschen, übers Innehalten und Weitermachen.

    Veranstaltet vom Literaturhaus Kassel

    Eintritt: € VVK: 10,- AK: 12,-

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Der längste Schlaf

    Wenn Mara wach ist, beschäftigt sie sich ausgiebig mit dem Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Schlaflosigkeit. Eines Tages ereilt sie die Nachricht eines Notars, dass sie die Erbin eines alten Herrenhauses in der deutschen Provinz ist. Sie staunt nicht schlecht und gibt der Neugier nach, nur um eine unheimliche Verbindung zu ihren Träumen festzustellen.

    Eintritt: € 12,- / erm. € 9,- zzgl. VVG

    Abendkasse: € 15,- / erm. € 11,-

Anne
Rabe
Anne Rabe
© Annette Hauschild

Anne Rabe, geboren 1986, ist Dramatikerin, Drehbuchautorin und Essayistin. Ihre Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet. Als Drehbuchautorin war sie Teil der Kultserie »Warten auf’n Bus«. Seit mehreren Jahren tritt sie zudem als Essayistin und Vortragende zur Vergangenheitsbewältigung in Ostdeutschland in Erscheinung. Anne Rabe lebt in Berlin. »Die Möglichkeit von Glück« ist ihr Prosadebüt.

  • 20:00

    Stiftungshaus Alte Sparkasse

    Laudenbacher Tor 4
    64646
    Heppenheim
    Die Möglichkeit von Glück

    In einer Kleinstadt an der Ostsee 1986 geboren, im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen ist Stine ein Kind der Wende. Ihre Eltern sind überzeugte Sozialisten und verharren auch nach dem Systemwechsel im Glauben, das richtige Leben gelebt zu haben. Anne Rabe durchbricht in diesem autofiktionalen Roman das Schweigen der Eltern- und Großelterngenerationen. Durch ihren schonungslosen und hellsichtigen Blick entlarvt sie anhand der Geschichte von Stine und ihrer Verwandtschaft den Zusammenhang von Verdrängung der NS-Vergangenheit, staatlicher Repression und familiärer Gewalt in der DDR und legt so die Ursprünge von Rassismus und Gewalt offen, die in den 90er Jahren und darüber hinaus sichtbar wurden und noch werden. Ein Roman von beklemmender Dringlichkeit.

    Der Roman stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2023.

    Eintritt: € VVK: 10,- / 6,- AK: 12,- / 8,- (U16 u. Inhaber Heppenheim-Karte frei)

  • 19:30

    Centralstation

    Im Carree
    64283
    Darmstadt
    Debütant*innenball: Die Möglichkeit von Glück

    Bestechend klar und kühn erzählt die Autorin von einer Generation, deren Herkunft eine Leerstelle ist. Moderation: Marcus Willand. Musik: DJ Emma.

    Unter dem Titel „Debütant*innenball“ präsentieren Literaturhaus und Centralstation in unregelmäßigen Abständen literarische Erstlingswerke, um jungen Autor*innen die Chance zu geben, ihre Texte vorzustellen und bekannt zu machen. Und da es sich um einen „Ball“ handelt, darf natürlich auch die Musik von den Plattentellern nicht fehlen. 

    Am Mittwoch, dem 9. Oktober, ist die Autorin Anne Rabe mit ihrem Buch "Die Möglichkeit von Glück" zu Gast. DJ Emma wird für die musikalische Begleitung sorgen. Marcus Willand, Literaturwissenschaftler und Autor für ZEIT ONLINE, moderiert den Abend.

    In der DDR geboren, im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Als die Mauer fällt, ist Stine gerade einmal drei Jahre alt. Doch die Familie ist tief verstrickt. In ein System, von dem sie nicht lassen kann, und in den Glauben, das richtige Leben gelebt zu haben. Bestechend klar und kühn erzählt Anne Rabe von einer Generation, deren Herkunft eine Leerstelle ist.
     

    Eintritt: VVK: € 9,90 / 7,90 AK: € 11,- / 9,-

  • 19:00

    BAC-Theater

    In den Siepen 6
    34454
    Bad Arolsen
    Die Möglichkeit von Glück

    Stine kommt Mitte der 80er Jahre in einer Kleinstadt an der ostdeutschen Ostsee zur Welt. Sie ist ein Kind der Wende. Um den Systemwechsel in der DDR zu begreifen, ist sie zu jung, doch die vielschichtigen ideologischen Prägungen ihrer Familie schreiben sich in die heranwachsende Generation fort. Während ihre Verwandten die untergegangene Welt hinter einem undurchdringlichen Schweigen verstecken, brechen bei Stine Fragen auf, die sich nicht länger verdrängen lassen. Anne Rabe hat ein ebenso hellsichtiges wie aufwühlendes Buch von literarischer Wucht geschrieben. Sie geht den Verwundungen einer Generation nach, die zwischen Diktatur und Demokratie aufgewachsen ist, und fragt nach den Ursprüngen von Rassismus und Gewalt.

    Veranstalter: Förderverein Christine Brückner-Bücherei e.V.

    Eintritt: € 10,-

Andrea
Reidt

Andrea Reidt ist Journalistin, Essay- und Buchautorin. Mittelhessen ist ihre Heimat: In Marburg wuchs sie auf, in Wetzlar, Dillenburg und Gießen arbeitete sie als junge Reporterin, im Vogelsberg verlebte sie viele glückliche Ferien. Und im Ubbelohde-Dorf Goßfelden an der Lahn hat sie ihren Garten. Ihr ganz persönliches Glück: der Lahntalradweg zwischen Weilburg und Limburg.

  • 19:00

    Dorfgemeinschaftshaus

    Zwetschenweg 7
    35274
    Kirchhain-Schönbach
    Pariser Amouren. Auf den Spuren berühmter Paare

    Mythos Paris: In neun biografischen Essays porträtiert Frankreichkennerin Andrea Reidt unterhaltsam und informativ die bewegenden Liebesgeschichten berühmter Künstlerinnen und Künstler: Marlene Dietrich & Jean Gabin, Edith Piaf & Georges Moustaki, Hadley Richardson & Ernest Hemingway, Colette & Missy, Coco Chanel & Hans Günther von Dincklage, Meret Oppenheim & Max Ernst, Juliette Gréco & Miles Davis, Jean Seberg & Romain Gary sowie Simone de Beauvoir & Claude Lanzmann. 

    Nebenbei lassen sich mit diesem besonderen Paris-Führer Originalschauplätze der porträtierten Liebespaare erkunden – Cafés, Hotels, Plätze, Parks u. v. m.

Dirk
Reinhardt

Dirk Reinhardt, Jahrgang 1963, studierte Geschichte und Germanistik. Nach seiner Promotion war er bis 1994 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Münster tätig, anschließend arbeitete er als freier Journalist. 2009 erschien sein erstes Kinderbuch, dem bald weitere folgten. 2016 wurde er mit dem Friedrich Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur ausgezeichnet.

  • 16:00

    Kulturforum Hanau

    Am Freiheitsplatz 18 a
    63450
    Hanau
    No Alternative

    „Wir können uns nicht ewig damit rausreden, dass die anderen auch nichts tun. Dann ändert sich nie etwas.“ Emma Larsen hat sich entschieden, etwas zu tun, um unseren Planeten zu retten. Die mutige junge Aktivistin ist bereit, dafür notfalls ihr Leben zu riskieren. Nachdem ihr Freund bei einer aufsehenerregenden Kampagne gegen den Pharmakonzern PLS zu Tode gekommen ist, schließt sie sich NO ALTERNATIVE an und geht in den Untergrund. Eine halsbrecherische Aktion auf der Spitze des Frankfurter Messeturms macht die radikale Umweltschutzorganisation in der Öffentlichkeit bekannt. Doch das ist erst der Anfang …

    Eintritt frei!

Pia
Rolfs
Pia Rolfs
© Salome Roessler

Pia Rolfs (Jahrgang 1969) ist Nachrichtenredakteurin bei der „Frankfurter Neuen Presse“ und tobt sich dort  gern in ihrer Kolumne „Pianissimo“ aus. Diese schreibt sie seit dem Jahr 2000, inzwischen erscheinen ihre Glossen in mehreren deutschen Tageszeitungen – ebenso wie ihr satirischer Monatsrückblick “Pias Potpourri”. Dieser war von 2007 bis 2014 als Podcast im Internet zu hören und ist seit dem Juli 2014 eine Print-Rubrik.

Immer wieder präsentiert Pia Rolfs ihre Kolumnen auch bei öffentlichen Lesungen, fünf Bücher mit ihren Glossen sind erschienen. Im Corona-Lockdown verfasste sie zwei Kurzgeschichten für einen Schreibwettbewerb, sie schafften es in einen Sammelband mit Weihnachtsgeschichten. Ihre kabarettistische Ader lebt sie zudem beim gemeinsamen "Hate Slam” der drei Frankfurter Tageszeitungen aus. Unterhaltsam versucht Pia Rolfs den Nachwuchs für den Journalismus zu begeistern – etwa als Lehrbeauftragte der Universität Mainz und beim “Projekt Junge Zeitung” der Frankfurter Neuen Presse.

  • 19:30

    Rathaus I, Blauer Saal

    Hauptstraße 99
    65817
    Eppstein
    Wer lacht, lebt noch

    Pia Rolfs und ihre schönsten Kolumnen aus 25 Jahren Frankfurter Neue Presse. Ungemein komisch, mit einem Körnchen Wahrheit und viel bissiger Ironie.

    Eintritt: € 8,-

Beate
Rösler
BEate Rösler
© Beate Rösler

Beate Rösler, 1968 in Essen geboren, studierte Rechtswissenschaft und romanische Sprachen in Berlin. Sie ist Übersetzerin und arbeitete viele Jahre als Deutschlehrerin am Goethe-Institut in Frankfurt am Main sowie in Neu-Delhi und Hanoi.

Im Aufbau Taschenbuch sind bisher ihre Romane »Die Reise des Elefantengottes«, »Die Töchter des Roten Flusses«, »Helenes Versprechen« und »Eddas Aufbruch« erschienen.

  • 19:00

    Stadtbibliothek Hünfeld

    Kaiserstraße 16
    36088
    Hünfeld
    Eddas Aufbruch

    1968: Um der Enge ihres autoritären Elternhauses zu entkommen, geht die 19-jährige Edda als Au-pair nach Paris. Sie rebelliert gegen das Schweigen und sucht nach der Wahrheit.

    Eintritt: € 6,- / 4,-

Emily
Rudolf
Emily Rudolf
© Gaby Gerster

Emily Rudolf, geboren 1998, ist freie Autorin. Neben Studium und Job veröffentlichte sie ihre ersten Bücher und entschied sich 2022, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. In ihrem Thriller-Debüt „Die Auszeit“ entführt sie die Leserschaft in die Berge, lässt sie tief in die menschliche Psyche eintauchen, beleuchtet Beziehungsdynamiken und stellt die Frage, ob nicht in jedem von uns ein Abgrund lauert.

  • 19:00

    Kapelle im Vonderau Museum

    Jesuitenplatz 2
    36037
    Fulda
    Die Auszeit

    Es sollte die perfekte Auszeit werden: Die Influencerin Viktoria Kaplan und ihre fünf engsten Vertrauten wollen in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen das Leben feiern. Sie sind jung, schön und erfolgreich, und die ganze Welt soll an ihrem Glück und Glamour teilhaben. Doch unter der Oberfläche brodeln Spannungen und Geheimnisse. Aus Freundschaft, Liebe und Sex wird Eifersucht, Neid und Hass. Jeder der Anwesenden macht sich verdächtig, auch der Hotelbesitzer Pierre mit seinem Team. Aber das Retreat liegt lange nicht so versteckt, wie alle dachten, und bald zieht ein mörderischer Sturm auf.

    Der Besuch der Lesung ist kostenfrei. Informationen unter: www.fulda.de/kultur-freizeit/veranstaltungen/leseland-hessen

  • 19:00

    Ohmtal-Schule

    Hochstraße 11
    35315
    Homberg
    Die Auszeit

    Es sollte die perfekte Auszeit werden: Die Influencerin Viktoria Kaplan und ihre fünf engsten Vertrauten wollen in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen das Leben feiern. Sie sind jung, schön und erfolgreich, und die ganze Welt soll an ihrem Glück und Glamour teilhaben. Doch unter der Oberfläche brodeln Spannungen und Geheimnisse. Aus Freundschaft, Liebe und Sex wird Eifersucht, Neid und Hass. Jeder der Anwesenden macht sich verdächtig, auch der Hotelbesitzer Pierre mit seinem Team. Aber das Retreat liegt lange nicht so versteckt, wie alle dachten, und bald zieht ein mörderischer Sturm auf.

    Faszinierende Figuren, überraschende Twists und soghafte Atmosphäre: der packende Thriller von Emily Rudolf führt uns in einem unaufhaltsamen Countdown bis zum Mord und seiner Auflösung. 

    Eintritt: € 14,-

S
Bärbel
Schäfer
Bärbel Schäfer
© Esther Haase

Bärbel Schäfer wurde in Bremen geboren. Sie ist bekannt als Moderatorin aus TV und Hörfunk, ausgezeichnet mit der Goldenen Kamera, Journalistin und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher zu gesellschaftlichen Themen, zuletzt "Ist da oben jemand? Weil das Leben kein Spaziergang ist", Gütersloh, 3. Auflage 2016. Jeden Sonntag ist sie in hr3 im Gespräch mit einem prominenten Talk-Gast und führt Interviews für die emotion-Serie "Mann, was fühlst du?". Bärbel Schäfer ist mit dem Publizisten und Fernsehmoderator Michel Friedman verheiratet und hat zwei Kinder. Die Familie lebt in Frankfurt am Main.

  • 19:30

    Bürgerhaus Eppstein

    Rossertstr. 21a
    65817
    Eppstein
    Avas Geheimnis

    Zwei Frauen, deren Wege sich eher zufällig wieder kreuzen. Die eine steht mitten im Leben, hat Arbeit, Mann, Kinder, Freunde. Die andere lebt völlig zurückgezogen, wie auf ihrem eigenen Planeten. Denn Ava ist einsam. Ein Zustand tiefer Verlassenheit, wie ihn immer mehr Menschen erfahren, Experten sprechen schon von einer „Einsamkeitsepidemie“. Bärbel Schäfer geht in diesem Buch einem Gefühl nach, das fast alle von uns auf die ein oder andere Weise kennen, auch sie selbst. Aber was beutet Einsamkeit wirklich und wann macht sie uns krank? Und was kann man tun für jemanden, der aus der Welt gefallen scheint? Ein warmherziges, einfühlsames Buch.

    Eintritt: € 8,-

Rafik
Schami
Rafik Schami
© Arne Wesenberg

Rafik Schami, 1946 in Damaskus geboren, wanderte 1971 in die Bundesrepublik aus. Er studierte Chemie in Heidelberg und schloss sein Studium 1979 mit der Promotion ab. Heute zählte er zu den bedeutendsten Autoren deutscher Sprache. Seine Bücher erschienen in 32 Sprachen und wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Chamisso-Preis, dem Nelly-Sachs-Preis, dem Preis gegen das Vergessen und für Demokratie, dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis und dem Jugendbuchpreis der Stiftung Weltethos. Seit 2002 ist Rafik Schami Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

  • 19:30

    Stadtkirche

    An der Stadtkirche 1
    64283
    Darmstadt
    Wenn du erzählst, erblüht die Wüste

    In einem arabischen Land herrscht im 19. Jahrhundert der weise König Salih. Als die Königin bei einem Attentat ums Leben kommt, versinkt die einzige Tochter in tiefe Melancholie. Die Thronfolgerin hat sich in einen armen Fischer verliebt, wovon ihr Vater nichts ahnt. Als Karam, der Kaffeehauserzähler, von ihrer Krankheit erfährt, beschließt er, die Prinzessin zu heilen. Allabendlich versammelt er erzählfreudige Menschen im Palast, um die junge Frau durch die schönsten Geschichten ins Leben zurückzuholen: von Mut und Feigheit, von Freundschaft und Feindschaft, von der Liebe und der Weisheit des Herzens. Eine Hommage an das Erzählen, die nicht nur Leserinnen und Leser von „Tausendundeiner Nacht“ begeistern wird.

    Eintritt: € 12,-

Carina
Schnell

Carina Schnell hat Übersetzungswissenschaft studiert und in verschiedenen Ländern gelebt. Mit ihrer Sommer in Kanada-Reihe eroberte sie die Bestsellerlisten und die Herzen der Leser*innen im Sturm. Dem Norden bleibt sie treu und bringt nun mit A Breath of Winter magische Herzen zum Höherschlagen. Als gelernte Übersetzerin ist Carina Schnell von anderen Sprachen und Kulturen fasziniert, vor allem die nordische Mythologie hat es ihr bis heute angetan. Wenn sie nicht gerade um die Welt reist, ist sie in ihrem Haus am Waldrand anzutreffen, wo sie schreibt, mit ihrer Katze kuschelt oder lange Spaziergänge mit ihrem Mann macht. Ihr Roman A Breath of Winter wurde mit dem SERAPH für das Beste Buch 2024 ausgezeichnet.

  • 20:00

    PIPAPO kellerTheater

    Am Wambolterhof 1
    64625
    Bensheim
    Rabenwinter-Saga

    A Breath of Winter

    Middangard ist ein Ort uralter Magie, die Heimat von Hexen und Seherinnen. Seitdem sich die Götter aus dem gebeutelten Reich zurückgezogen haben, machen Trolle die Wälder unsicher und Walküren ziehen mordend und brandschatzend umher.

    Als ein gnadenloser Mörder immer mehr Hexen den Tod bringt, wird der Trupp des gefürchteten Söldnerführers Gent auf den Hexenschlächter angesetzt. Die junge Smilla schließt sich den Söldnern unter einem Vorwand an: Niemand soll wissen, dass sie eine Hexe ist und endlich Rache für die Ermordung ihrer Familie nehmen will. Während ihrer gefahrvollen Suche nach dem Mörder kommen Smilla und Gent einander näher. Doch Smilla ahnt nicht, wie dunkel das Geheimnis ist, das Gent quält …

    A Whisper of Wings

    Als neue Anführerin der Wilden Jagd, der gefürchtetsten Söldnertruppe von Middangard, hat sich die Hexe Smilla einem Ziel verschrieben, das ihr Leben von nun an bestimmt: Sie will das Land von den mordlüsternen Walküren befreien. Denn diese nahmen ihr das, was sie am meisten geliebt hat.
    Um eine Chance in dem aussichtslos scheinenden Kampf gegen die übermächtigen Walküren zu haben, ersinnt die Wilde Jagd einen kühnen Plan: Sie werden die Götter aus ihrem Gefängnis in Addangard befreien, um die geflügelten Bestien mit ihrer Hilfe zu besiegen. Doch in Odins Hallen wartet mehr als eine Überraschung auf die Gefährten …

    Eintritt: 7,50 € + VVK-Gebühren

Gaea
Schoeters

Gaea Schoeters, geboren 1976, ist eine flämische Autorin, Journalistin, Librettistin und Drehbuchautorin. 2012 hat sie den Großen Preis Jan Wauters für ihren kreativen Umgang mit Sprache gewonnen. Für Trophäe wurde sie mit dem Literaturpreis Sabam for Culture ausgezeichnet. Der Roman wurde von der niederländischen Presse sehr positiv besprochen. 2024 ist ihr Roman Trophäe, aus dem Niederländischen von Lisa Mensing, bei Zsolnay erschienen.

  • 19:30

    Goldene Krone

    Schustergasse 18
    64283
    Darmstadt
    Trophäe

    Gaea Schoetersʼ preisgekrönter Roman ist von einer außerordentlichen erzählerischen Wucht. Die Tiefenschärfe, mit der sie die Geräusche und Gerüche der Natur beschreibt, lässt einen sinnlich erleben, was einen moralisch an die Grenzen zwischen Richtig und Falsch führt. 
    Hunter, steinreich, Amerikaner und begeisterter Jäger, hatte schon fast alles vor dem Lauf. Endlich bietet ihm sein Freund Van Heeren ein Nashorn zum Abschuss an. Hunter reist nach Afrika, doch sein Projekt, die Big Five vollzumachen, wird jäh von Wilderern durchkreuzt. Hunter sinnt auf Rache, als ihn Van Heeren fragt, ob er schon einmal von den Big Six gehört habe. Zunächst ist Hunter geschockt, aber als er die jungen Afrikaner beim flinken Jagen beobachtet … Ein Roman von radikaler Konsequenz.

    Eintritt: € 10,- / 7,-

Felix
Scholz

Felix Scholz ist studierter Germanist und arbeitet als Dozent für Deutsch als Fremdsprache an der Philipps-Universität Marburg. Neben vielen Auftritten bei Lesebühnen und Poetry-Slams schreibt er Kinderbücher und Kriminalromane.

  • 19:00

    Stadthalle Homberg/Ohm

    Stadthallenweg
    35315
    Homberg
    Tod in Marburg

    Eine junge Forscherin steht kurz vor einem bedeutenden Durchbruch in der Impfstoffentwicklung. Doch dann wird sie tot in der Lahn aufgefunden – durchbohrt von einem mittelalterlichen Degen. War Industriespionage das Motiv, oder haben sich die ultrarechten Burschenschaften Marburgs an einer alten Widersacherin gerächt? Die beiden nicht ganz freiwillig zusammenarbeitenden Kommissare Momberger und Zassenberg tauchen tief in die Milieus der Universitätsstadt ein – um am Ende zu einer schockierenden Lösung zu kommen.

    Eintritt: € 14,-

Yandé
Seck
Yandé Seck
© Nils Heck

Yandé Seck wurde 1986 in Heidelberg geboren und wuchs dort und in Frankfurt am Main auf, wo sie heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt. Sie arbeitet als Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, lehrt außerdem an der Uni Frankfurt und promoviert zu Mutterschaft, Migration und Psychoanalyse. »Weiße Wolken« ist ihr erster Roman.

  • 19:30

    Die Bücherstube

    Schulstraße 6
    63512
    Hainburg
    Weiße Wolken

    Dieo lebt mit ihrem Mann Simon und drei Söhnen in einer schönen Altbauwohnung im Frankfurter Nordend. Sie leidet unter den unerfüllbaren Ansprüchen der Gesellschaft an sie als Mutter, vor allem aber ist es die ständige Kritik ihrer jüngeren Schwester Zazie an allem und jedem, die an ihren Nerven zerrt. Auch Simon, ein mittelalter weißer Mann und Angestellter in einem Finanz-Start-up, gerät immer wieder ins Visier seiner Schwägerin, die zunehmend an der rassistischen und sexistischen Gesellschaft verzweifelt.

    Als der Vater der Schwestern, ein eigensinniger Nietzschefan, der vor mehr als vierzig Jahren aus dem Senegal nach Deutschland kam, unerwartet stirbt, gerät das mühsam kalibrierte Familiengefüge aus dem Gleichgewicht. Für die Beerdigung reisen die Schwestern in das Land ihres Vaters. Der Abschied wird für die beiden zu einem Neuanfang – in vielerlei Hinsicht.

    Eintritt: € VVK: 13,- AK: 15,-

Karin
Seemayer
Karin Seemayer
© traumstoff.at

Karin Seemayer, geboren 1959, machte eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau und war beruflich und privat viel unterwegs. Die meisten ihrer Romanideen sind auf diesen Reisen entstanden. Allerdings musste die Umsetzung warten, bis ihre drei Kinder erwachsen waren. Heute lebt sie im Taunus.

  • 19:30

    Pfarrscheune Ehlhalten

    Ratsweg 9
    65817
    Eppstein
    Bergleuchten

    Göschenen, 1872: Helene begleitet ihren Vater oft auf seinen Fahrten über den gefährlichen Gotthardpass. Als ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, fürchten die Fuhrhalter um ihre Existenz, die Bergarbeiter aus Italien sind Anfeindungen ausgesetzt. Auch wenn ihre Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof anbieten, weiß Helene, dass sie eine Verbindung zu dem temperamentvollen Italiener niemals billigen würden – und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es im Tunnel immer häufiger zu schweren Unfällen kommt, muss sie schon bald um Pieros Leben bangen ...

    Die epische Geschichte eines kühnen Bauvorhabens und einer Liebe, die nicht sein durfte.

    Eintritt: € 8,-

Markus
Seidel

Markus Seidel, Jahrgang 1969, hat mehrere Bücher veröffentlicht (u.a. Freischwimmer/Droemer, Umwege erhöhen die Ortskenntnis/Aufbau Verlag) und erhielt 2000 das Alfred-Döblin-Stipendium. Er schrieb u.a. für FAZ, ZEIT, Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau und beschäftigt sich seit seinem Philosophie-Studium in Hannover, Wien und Berlin mit Ludwig Wittgenstein. Markus Seidel lebt mit seiner Familie in Hamburg als freier Autor.

  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Die letzten Tage vor dem Schweigen

    Autor Markus Seidel schildert in seinem in diesem Jahr erschienenen Roman den Aufenthalt des österreichischen Philosophen und Sprachwissenschaftlers Ludwig Wittgenstein im Haus seines Arztes Dr. Edward Bevan in Cambridge. Wittgenstein lässt in Gesprächen mit der Frau des Arztes und einem Nachbarjungen sein Leben als Student, Architekt und Dorfschullehrer Revue passieren. Der Autor spricht über seinen Roman; Schauspielerin Katalyn Hühnerfeld liest daraus. 

    Lesung: Katalyn Hühnerfeld

    Eine Veranstaltung des Fördervereins Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.

    Eintritt: € 8,- / Mitglieder: € 5,- (nur Abendkasse)

Jan-Philipp
Sendker

Jan-Philipp Sendker, geboren in Hamburg, war viele Jahre Amerika- und Asienkorrespondent des Stern. Nach einem weiteren Amerika-Aufenthalt kehrte er nach Deutschland zurück. Er lebt mit seiner Familie in Potsdam. Bei Blessing erschien 2000 seine eindringliche Porträtsammlung Risse in der Großen Mauer. Nach dem Roman-Bestseller Das Herzenhören (2002) folgten Das Flüstern der Schatten (2007), Drachenspiele (2009), Herzenstimmen (2012), Am anderen Ende der Nacht (2016), Das Geheimnis des alten Mönches (2017) und Das Gedächtnis des Herzens (2019). Seine Romane sind in mehr als 35 Sprachen übersetzt. Mit weltweit über 3 Millionen verkauften Büchern ist er einer der aktuell erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren.

  • 19:30

    Evangelisches Kirchenzentrum

    Kreuzbreite 66
    34246
    Vellmar
    Akikos stilles Glück

    Jan Philipp Sendker kommt  auch mit seinem neuen Buch Akikos stilles Glück zuerst zu uns nach Vellmar. Der Schauplatz seines neuen Romans, der einen Tag vor unserer Lesung erscheint, ist Japan. Der Autor ist bekannt für die vielen Hintergrund - Recherchen, die er für jeden seiner Romane höchst akribisch betreibt.

    Eintritt: 5 € für Mitglieder 10 € für Gäste 

Tijan
Sila
Tijan Sila
© Christian Werner

Tijan Sila, geboren 1981 in Sarajevo, kam 1994 als Kriegsflüchtling nach Deutschland. Er studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg. 2017 erschien sein erster Roman "Tierchen Unlimited", 2018 folgte "Die Fahne der Wünsche", 2021 "Krach". Zuletzt erschien sein autobiographisches Buch "Radio Sarajevo" (2023) bei Hanser Berlin. Darüber hinaus veröffentlichte er Essays in der ZEIT, der TAZ und dem FREITAG. 2024 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis. Tijan Sila lebt in Kaiserslautern.

  • 20:00

    Stiftungshaus Alte Sparkasse

    Laudenbacher Tor 4
    64646
    Heppenheim
    Radio Sarajevo

    Tijan, ein elfjähriger Junge in Sarajevo, wird jäh aus seiner Kindheit gerissen, als die Stadt im April 1992 bombardiert und sein Wohnhaus getroffen wird. Es ist der Beginn des Bosnienkrieges, der bis 1995 dauern wird. In Radio Sarajevo erzählt der Autor sachlich, bisweilen witzig und humorvoll, wie er den Krieg damals erlebt hat. Der Alltag ohne das Lebensnotwendige war hart. Die Stadt verwahrloste. Es herrschten Gewalt und Anarchie. Tijan und seine Freunde schwänzten die Schule und betrieben ein gefährliches Spiel, sie streunten durch die Trümmerberge auf der Suche nach Tauschbarem für den Schwarzmarkt. Als der Junge zunehmend in lebensbedrohliche Situationen geriet, beschlossen die Eltern, nach Deutschland zu gehen. Was wird sie da erwarten?

    Tijan Sila ist Preisträger des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs 2024.

    Eintritt: € VVK: 10,- / 6,- AK: 12,- / 8,- (U16 u. Inhaber Heppenheim-Karte frei)

Andreas
Stahl
Andreas Stahl

Andreas Stahl wurde am höchsten Flecken des Westerwalds, unweit des Dreiländerecks geboren. Er studierte und zog in die Welt, um zurückzukehren und sich erneut in seine Heimat zu verlieben. Der Autor ist Geschäftsführer einer Burg, Fotokünstler, spricht Mundart und spielt Tipp-Kick. Einen schöneren Ort zum Leben und Arbeiten kann er sich nicht vorstellen.

  • 10:00

    Treffpunkt: Marktplatz

    35745
    Herborn
    Lost & Dark Places im Westerwald

    Stadtbücherei und Stadtmarketing Herborn sowie adfc laden zu einer Radtour mit Andreas Stahl ein. Gemeinsam entdecken wir Orte, die man sonst so nicht kennt oder wahrnimmt. Das soeben erschienene dritte Westerwaldbuch des Autors Andreas Stahl zeigt die düstere und verwunschene Seite des Westerwaldes.

    Eintritt frei!

Heinrich
Steinfest
Heinrich Steinfest
© Robert Marcus Klump

Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart – das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Autors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito-von-Doderer-Literaturpreis. Bereits zweimal wurde Heinrich Steinfest für den Deutschen Buchpreis nominiert: 2006 mit „Ein dickes Fell“; 2014 stand er mit „Der Allesforscher“ auf der Shortlist. 2016 erhielt er den Bayerischen Buchpreis für „Das Leben und Sterben der Flugzeuge“, 2018 wurde „Die Büglerin“ für den Österreichischen Buchpreis nominiert.

  • 19:30

    Stadtkirche

    An der Stadtkirche 1
    64283
    Darmstadt
    Sprung ins Leere

    Klara Ingold arbeitet im Kunsthistorischen Museum in Wien. Sie ist beseelt von einer tiefen Liebe zu den Gemälden. Deshalb interessiert sie sich anders als ihre Mutter auch für die künstlerische Hinterlassenschaft ihrer ungeliebten Großmutter Helga, die die Familie 1957 ohne ein Wort verließ – und deren Werke jetzt in einer Lagerhalle wiederentdeckt werden. Darunter findet sich eine Fotografie, die einen vagen Hinweis liefert, wohin sie gegangen sein könnte. Klara Ingolds emotionale Spurensuche führt nach Japan, zu einem Gemälde mit dem Titel »Die blinde Köchin«, das vielleicht ihre Großmutter zeigt.

    Eintritt: € 10,-

  • 19:30

    Städtische Kindertagesstätte Berliner Ring

    Berliner Ring 109
    64625
    Bensheim
    Sprung ins Leere

    Klara Ingold arbeitet im Kunsthistorischen Museum in Wien. Sie ist beseelt von einer tiefen Liebe zu den Gemälden. Deshalb interessiert sie sich anders als ihre Mutter auch für die künstlerische Hinterlassenschaft ihrer ungeliebten Großmutter Helga, die die Familie 1957 ohne ein Wort verließ – und deren Werke jetzt in einer Lagerhalle wieder entdeckt werden. Darunter findet sich eine Fotografie, die einen vagen Hinweis liefert, wohin sie gegangen sein könnte. Klara Ingolds emotionale Spurensuche führt nach Japan, zu einem Gemälde mit dem Titel „Die blinde Köchin“, das vielleicht ihre Großmutter zeigt.

    Eintritt: € 7,50 + VVK-Gebühren

Andreas
Suchanek
Andreas Suchanek
© Dennis Wendlinger

Andreas Suchanek, 1982 geboren, veröffentlicht seit mittlerweile zehn Jahren in den Genres Science-Fiction, Fantasy, Krimi, Kinderbuch und Lovestory. Der in Karlsruhe lebende Autor verfasste schon in seiner Jugend eigene Geschichten und Romane. Er machte sein Fachabitur, schloss erfolgreich eine Ausbildung im IT-Bereich ab und absolvierte ein Studium der Informatik. Den bislang größten Erfolg feierte er mit seiner Urban-Fantasy-Reihe „Das Erbe der Macht“, die unter anderem den Deutschen Phantastik Preis in der Rubrik Beste Serie gewann.

  • 20:00

    PIPAPO kellerTheater

    Am Wambolterhof 1
    64625
    Bensheim
    Pride began on Christopher Street

    In ihrem historischen Roman „Pride began on Christopher Street“ verknüpfen Christian Handel und Andreas Suchanek die dramatischen Ereignisse, auf die der Christopher Street Day zurückgeht, mit einer tief bewegenden queeren Liebesgeschichte. 

    New York 1969: Den Polizisten Jake und den schwulen Freigeist Finn trennen das Gesetz, ihre Herkunft und ihre Vorstellung davon, wen man lieben darf. Dennoch rettet Jake Finn vor einem brutalen Polizeiübergriff. Denn Jake ist selbst schwul, ohne es sich einzugestehen, und zwischen ihnen funkt es sofort. Obwohl sie in ihren Vorurteilen über den anderen gefangen sind, nähern sie sich an. Als sich in der Nacht auf den 28. Juni 1969 im Stonewall Inn in der Christopher Street die Bar-Besucher erstmals gegen die Polizei wehren, müssen sich die beiden entscheiden, auf welcher Seite sie stehen … 

    Der 28. Juni 1969 wird im Roman für Jake und Finn zum Schicksalsmoment für ihre Liebe – und in der Realität schrieb dieser Tag Geschichte: Der Stonewall-Aufstand in der Christopher Street wird zum Wendepunkt der LGBTQIA⁺-Bewegung im Kampf um Gleichbehandlung und Anerkennung.

    Eintritt: € 7,50 + VVK-Gebühren

T
Jackie
Thomae
Jackie Thomae
© Urban Zintel

Jackie Thomae, geboren 1972 in Halle, ist Journalistin und Fernsehautorin. 2015 erschien ihr Debütroman Momente der Klarheit. Mit ihrem zweiten Roman, Brüder, stand sie auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2019 und wurde mit dem Düsseldorfer Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.

  • 19:30

    Stadtbibliothek Hünfeld

    Kaiserstraße 16
    36088
    Hünfeld
    Glück

    Glück ist ein Roman über Frauen unter Druck, über die Phase im Leben, in der sie zu alt sind, um noch länger warten zu können, und zu jung, um es hinter sich zu haben. Doch was wäre, wenn diese Phase sich künstlich verlängern ließe? Wenn die Frauen, wie die Männer schon immer, einfach noch Zeit hätten?

    Eintritt: € 6,- / 4,-

V
Eva
Völler

Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Richterin und Rechtsanwältin ihre Brötchen, bevor sie die Juristerei endgültig an den Nagel hängte. "Vom Bücherschreiben kriegt man einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht."
Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.

  • 19:00

    Umstädter Bücherkiste

    Curtigasse 3-5
    64823
    Groß-Umstadt
    Alte Taten, neuer Zorn

    Ein besonders heikler Fall landet 1949 auf dem Schreibtisch von Kriminalinspektor Carl Bruns: In Essen wurde der angesehene Richter Dr. Vahrendonk Opfer eines Giftmords.

    Erste Ermittlungen ergeben, dass der Tote zu Hause ein wahrer Tyrann war und seine junge Ehefrau misshandelte, als er von ihrer Affäre erfuhr. Ist sie die gesuchte Mörderin? Plötzlich tauchen als Anklageschriften formulierte Vorwürfe auf, die Vahrendonk schwer belasten: Während der Nazizeit soll er aufs Grausamste seine Macht missbraucht haben. Durch die Urteile des Richters hat ein Vater seine Tochter verloren, ein Sohn seinen Vater, ein jüdischer Anwalt seine ganze Familie. Sie alle haben ein Motiv für den Mord. Doch für wen geht Vergeltung über alles?

    Eintritt: € 14,-

W
Florian
Wacker
Florian Wacker
© Melina Mörsdorf

Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Bisher erschienen von ihm die Romane “Dahlenberger” (2015) und “Stromland” (2018). 2018 wurde er für das Manuskript von Weiße Finsternis mit dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet. Er arbeitet als Autor und Webdesigner und lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main.

  • 19:00

    Kapelle im Vonderau Museum

    Jesuitenplatz 2
    36037
    Fulda
    Zebras im Schnee

    Unerwartet stößt der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre entstandenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Aufgenommen hat es die ihm unbekannte Fotografin Ella Burmeister, die er dem Umfeld des Bauhaus-Ablegers Neues Frankfurt zurechnet. Was verband die beiden Frauen? Und warum hatte seine Mutter, einst Kunststudentin, nach ihrer Flucht aus Deutschland 1933 nie von dieser vermeintlichen Freundin gesprochen? Unversehens gerät Richard in eine Geschichte hinein, die auch sein Leben für immer verändern wird.

    Der Besuch der Lesung ist kostenfrei. Informationen unter: www.fulda.de/kultur-freizeit/veranstaltungen/leseland-hessen

  • 19:30

    Kapelle St. Gabriel

    Hauptstr. 6-8
    63512
    Hainburg
    Der goldene Tod

    Ein kalter Herbstabend in Frankfurt. Greta Vogelsang hat es sich gerade gemütlich gemacht, als es an der Tür klingelt. Es ist Robert Altmann. Er ist in Panik, glaubt verfolgt zu werden – und drückt ihr einen Umschlag in die Hand. Vogelsang aber will von ihrem Ex nichts mehr wissen. Zu schwer wiegt die Erinnerung an das, was sie zusammen erlebt haben. Sie legt den Umschlag weg und versucht den Vorfall zu vergessen. Vergeblich. Denn wenige Tage später gerät sie unfreiwillig in die Räumung eines besetzten Hauses, bei der die Leiche eines Investigativjournalisten gefunden wird. Es ist Altmann. Alles deutet auf Mord hin.

    Vogelsang untersucht sofort Altmanns Umschlag. Und findet Hinweise auf eine dubiose Agentur für Luxusevents, die illegal mit wertvollem Wildfleisch handeln soll. Ihr ist schnell klar, dass Altmanns Tod und der Wildtierhandel zusammenhängen. Und dass es zugleich um sehr viel mehr gehen muss. Warum sonst der brutale Mord? Als sie dann noch erfährt, dass der Agenturbesitzer mit einer seltenen Form von Milzbrand im Krankenhaus liegt und um sein Leben kämpft, spitzt sich die Lage dramatisch zu.

    Eintritt: € VVK: 13,- AK: 15,-

Sabine
Weiß

Sabine Weiß, Jahrgang 1968, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Geschichtsstudium als Journalistin. Seit 2007 veröffentlicht sie erfolgreich Historische Romane, seit 2016 zusätzlich Krimis um Kommissarin Liv Lammers und ihr Team. Mit deren Fall DÜSTERES WATT gelang ihr 2022 der lang verdiente Sprung auf die Bestsellerliste. Wenn Sabine Weiß nicht auf Recherchereise für ihre Bücher ist, lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn bei Hamburg.

  • 20:00

    Stadt- und Schulmediothek

    Ostendstr. 2
    35457
    Lollar
    Die Leuchttürme der Stevensons

    Vom schwarzen Schaf der Familie zum weltberühmten Schriftsteller der "Schatzinsel". Sabine Weiß widmet sich dem Schotten, dessen Geschichten uns bis heute fesseln.

    Eintritt: € 10,- / 8,-

Peter
Wensierski
Peter Wensierski
© Jannis Werner

Peter Wensierski, Jahrgang 1954, studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Seit 1979 berichtete er als Journalist und Dokumentarfilmer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fernsehjournalist bei der ARD, arbeitete für das Magazin Kontraste, ab 1993 beim Spiegel. Wensierski wurde ausgezeichnet mit dem Bundesfilmpreis, dem Europäischen Fernsehpreis und dem Bundesverdienstkreuz. Mehrere Buchveröffentlichungen, darunter »Von oben nach unten wächst gar nichts« (1986), »Schläge im Namen des Herrn« (2006), »Die verbotene Reise« (2014), »Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution« (2017), »Berlin – Stadt der Revolte« (mit Michael Sontheimer, 2018).

  • 16:30

    Stadtbibliothek Neu-Isenburg

    Frankfurter Str. 152
    63263
    Neu-Isenburg
    Jena-Paradies

    Freitag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jährige Matthias Domaschk in den Schnellzug nach Berlin. Er will zu einer Geburtstagsfeier. Doch er kommt nie an, denn der vollbesetzte Zug wird in Jüterbog gestoppt, Matthias und drei weitere Jenaer festgesetzt. Zwei Tage später ist er tot, nach einem Verhör in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera. Was ist damals geschehen?

    Der Fall Matthias Domaschk hat Gerichte und Untersuchungsausschüsse beschäftigt. Peter Wensierski, der sich jahrzehntelang mit den verschiedenen Gruppierungen, Widerstandskreisen und Subkulturen der DDR beschäftigt hat, hat nun die letzten Tage im Leben von Matthias Domaschk in „Jena-Paradies“ rekonstruieren können. Er entdeckte aufschlussreiche neue Akten und befragte dazu mehr als 160 Zeitzeugen, darunter erstmals auch jene Offiziere des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit, die unmittelbar in den Fall verwickelt waren und bisher zumeist geschwiegen hatten. 

    Matthias Domaschk wollte, wie damals viele junge Menschen, eine andere, eine tolerantere Gesellschaft. Das einte ihn mit vielen seiner Generation in Ost- wie Westdeutschland und auf der ganzen Welt. In Wensierskis minutiöser Rekonstruktion der Ereignisse wird deutlich, wie sehr ihn die Sicherheitsorgane der DDR unter Druck setzten, und wie tödlich eine Spaltung der Gesellschaft in Freunde und Feinde enden kann. 

    Mit zahlreichen Fotos und Originaldokumenten wie Briefen, Tagebüchern und gibt Peter Wensierski Matthias Domaschk ein neues und überraschendes Gesicht und führt zugleich ein in eine junge Gegenkultur zum Status quo, die über Jena, über die DDR, hinausgeht und exemplarisch für eine Zeit der Veränderung ist.

    Eintritt: € 8,- / 5,-

Deike
Wichmann
Deike Wichmann
© Sichtstark Fotodesign

Die Autorin Deike Wichmann, geboren 1979, lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt. Sie arbeitet als Pressereferentin und hat Politik, Geschichte und Germanistik studiert. "Die Unbeirrbaren" ist ihr Debüt.

  • 19:00

    Stadtbücherei Schwalbach

    Marktplatz 15
    65824
    Schwalbach
    Die Unbeirrbaren – 1949: Die Frauen des Grundgesetzes kämpfen um Gleichberechtigung

    Bonn, 1948: Ilsa arbeitet als Sekretärin für den Parlamentarischen Rat. Dabei lernt sie Elisabeth Selbert kennen, eine der vier Frauen, die an der Ausarbeitung des Grundgesetzes beteiligt sind. Schnell wird sie ihre Freundin und Mentorin, Ilsa bewundert ihre modernen Ansichten und ihr Selbstbewusstsein. Mit ihr kämpft sie dafür, die Gleichberechtigung im Gesetzestext zu verankern.

    Eintritt: € 5,-

Klaus-Peter
Wolf
Klaus-Peter Wolf
© Wolfgang Weßling

Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über fünfzehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für »Tatort« und »Polizeiruf 110«. Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Die Romane seiner Serie mit Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen stehen regelmäßig mehrere Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, derzeit werden mehrere Bücher der Serie prominent fürs ZDF verfilmt und begeistern Millionen von Zuschauern.

  • 20:00

    Bürgerhaus Hausen

    Tempelhofer Str. 10
    63179
    Obertshausen
    Ein mörderisches Paar – Der Verdacht

    Der Bestsellerautor liest aus seinem neuesten Ostfriesenkrimi rund um die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen sowie Dr. Bernhard Sommerfeldt und seine Frau Frauke.

    Eintritt: € 15,-

Christoph
Wortberg
Christoph Wortberg
© Jan Knoff

Christoph Wortberg studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte und ist ausgebildeter Schauspieler. Verschiedene Rollen am Theater und im Fernsehen, daneben Hörbuchsprecher. Seit vielen Jahren Drehbuchautor, u.a. für den Kölner ›Tatort‹, sowie Autor preisgekrönter Jugendromane und mehrerer Kriminalromane. Christoph Wortberg lebt in Köln.

  • 20:00

    Rathaussaal

    Hainstraße 63
    35216
    Biedenkopf
    Gussie

    1948. Die Frau im Bonner Johannes-Hospital weiß, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat. Auf dem Sterbebett lässt sie Szenen ihres Lebens an sich vorbeiziehen. Gussie Zinsser ist 24, als sie den 19 Jahre älteren Witwer Konrad Adenauer heiratet und zur Stiefmutter seiner drei Kinder wird. Sie schenkt fünf Kindern das Leben, doch ihr Erstgeborener stirbt nach nur vier Tagen. Als Frau des Kölner Oberbürgermeisters steht sie in der Öffentlichkeit und engagiert sich eigenständig sozial und politisch. Hitlers Machtübernahme verändert alles. Adenauer muss sich vor den Nazis verstecken. Allein gelassen mit ihren Kindern, versucht Gussie, das schwierige Leben im Dritten Reich zu bewältigen. Bis sie von der Gestapo vor eine unmenschliche Wahl gestellt wird.

    Eintritt: € 12,-

Christian
Wustrau

Christian Wustrau, geb. 1973, ist Sozialarbeiter, Musiker und Fachbuchautor. Nach dem Studium in Frankfurt/Main arbeitete er viele Jahre im Bildungsbereich und als Streetworker. Daneben war und ist er als Sänger, Instrumentalist und Songwriter in verschiedenen Projekten aktiv. Wo die Reise beginnt ist sein Debüt als Romanautor. Der gebürtige Saarländer lebt und arbeitet in Marburg an der Lahn.

  • 17:00

    Alte Hofreite

    Bachstraße 2
    35274
    Kirchhain-Schönbach
    Wo die Reise beginnt

    Lesung und Konzert in Kirchhain/Schönbach

    Am Samstag, 07.09.24, lädt der Bürger- und Verschönerungsverein Schönbach e.V. ab 17:00 Uhr zu einer Konzertlesung mit dem Marburger Autor und Liedermacher Christian Wustrau ein.

    Veranstaltungsort ist der Hof Grässle, Bachstraße 2. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Kirche statt.

    Um einen gleichermaßen berührenden wie humorvollen Blick auf die sogenannten Trennungsphasen geht es in Wustraus Debütroman "Wo die Reise beginnt". Themen wie Trennung, Abschied und Trauer gehören zwar zur Geschichte dazu, werden aber immer wieder originell umrahmt durch bildreiche Schilderungen sonderbarer Familienrituale, kurioser Abende in Wohngemeinschaften und skurriler Alltagsbetrachtungen.

    Der Autor begleitet die Lesung gemeinsam mit Gerd Schiebl am Cello mit einigen Songs aus seinem aktuellen Liedermacherprogramm. 

    Eintritt frei – Spende erbeten

Z
Hank
Zerbolesch
Hank Zerbolesch
© Süleyman Kayaalp

Hank Zerbolesch, geboren 1981 in Düsseldorf, lebt seit 2004 in Wuppertal. Seine Schulzeit war so kurz wie möglich, studiert hat er nicht. Geld verdiente er als Altenpfleger, Veranstaltungstechniker und auf viele andere Arten. Seit 2014 schreibt er Romane, Hörspiele, Kurzgeschichten. Eine der für ihn drängendsten Fragen ist, warum Menschen tun, was sie tun. Antworten sucht er im alten Oi und im neuen Rap. Erschienen sind von ihm u.a. Verhaltet euch unauffällig (Periplanta, 2014), RAW (2018) und Morbus Leben (2020).

  • 18:00

    Alte Schule

    Schulstraße 5
    35119
    Rosenthal
    Gorbach

    Wenn man die Stille zu Hause nicht mehr aushält, geht man in Gorbach auf ein Bier ins »Kippchen«. Oder zum Büdchen um die Ecke. Hier prallen sie aufeinander, am Rand der großen Stadt: Buchhalter, Lehrer, Musikerinnen, Schlachter, Junkies, Lkw-Fahrer, Polizistinnen. Es stellt sich die Frage, ob die Menschen den Ort machen, oder der Ort die Menschen. Der irre Ele, an seine Wohnung und den Rollstuhl gefesselt, erinnert sich an seine ruhmreiche Vergangenheit als stadtbekannter Kleinkrimineller. Filiz hat einen Mitschüler krankenhausreif geprügelt, weil der ihre Mutter beleidigt hat. Eine Radiomoderatorin schließt sich im Studio ein und rechnet on air mit ihrem Chef ab. Dass es zornig und laut zugeht, ist unvermeidlich. Zerbolesch aber findet die leisen und zartfühlenden Zwischentöne, erzählt von Empathie und Hoffnung zwischen Perspektivlosigkeit und alltäglicher Gewalt.

    Eintritt frei!